Sandro Sciarri, FC Tarrenz: „Wenn wir absteigen müssen, geht die Fußballwelt nicht unter“

Schwierige Bedingungen in Tarrenz. Kleiner Kader, enger finanzieller Rahmen und der Schnee liegt bis Ende März am Spielfeld. Trotzdem will man alles versuchen den Klassenerhalt in der Landesliga West zu schaffen. Faktisch die halbe Liga ist abstiegsgefährdet, Tarrenz hat nur einen Punkt mehr am Konto als die beiden Tabellenschlusslichter Oberperfuss und Thaur.

Warten auf den Frühling

In Tarrenz kann man nur versuchen das Beste aus der sich jährlich im Winter auftretenden Trainingssituation zu machen. Der sportliche Leiter Sandro Sciarri beschreibt es treffend: „Bei uns ist die Planung der Vorbereitung auf Grund der Wetterbedingungen eigentlich sehr einseitig. Unser Platz liegt sehr hoch und deswegen gibt’s es meist bis in den März hinein keine Möglichkeit auf Rasen zu trainieren. Es steht kein Kunstrasenplatz zur Verfügung und so spielt sich die Vorbereitung vor allem im Kraftstudio ab. Zwischendurch geht es in die Halle zum Training. Meist ist unser Platz erst knapp vor Meisterschaftsbeginn bespielbar. Testspiele tragen wir in Imst aus.“

Neuer Goalie soll kommen

Sandro Sciarri: „Offiziell gibt es noch keine Änderungen im Kader. Wir stehen aber in Verhandlungen mit einem Tormann, diese sind aber noch nicht abgeschlossen. Ansonsten dürfte es keine Änderungen im Kader geben.“

Überlebenskampf wird unverkrampft gesehen

Der achtplatzierte der Liga, der IAC, hat sechzehn Punkte am Konto. Tarrenz als die Nummer zwölf vier Punkte weniger, einen weiteren Punkt zurück Oberperfuss und Thaur. Für Tarrenz beginnt die Rückrunde heftig – man muss beim Tabellenführer in Kematen antreten. Eine Woche später heißt der Gegner Telfs, abermals auswärts. Auch zur Heimpremiere am 11. April ist mit Schönwies/Mils ein großes Kaliber der Liga zu Gast. Sandro Sciarri betrachtet die Situation vor Beginn der Rückrunde ausgesprochen nüchtern: „Für uns steht natürlich der Kampf gegen den Abstieg im Vordergrund. Man muss aber klar sagen, dass wir mit unserem kleinen Kader und den gegebenen finanziellen Möglichkeiten am Limit sind. Es wäre deswegen nicht das Schlimmste, sollte es für den Klassenerhalt nicht reichen. Wir werden aber sicherlich mit allen Mitteln versuchen den Klassenerhalt zu schaffen.“

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