Oberperfuss jubelt, Fußballtrauer in Söll

Hauchdünn war zum Teil die Entscheidung, welche Mannschaften aus den Tiroler Landesligen absteigen müssen. Hopfgarten/Itter stand schon lange als Absteiger fest, auch Tarrenz hatte auf Grund der Tordifferenz keine realistische Chance mehr. Oberperfuss und Söll mussten so ligaübergreifend den dritten Absteiger ermitteln. Beide Teams hatten vor dem letzten Spiel zwanzig Punkte am Konto, Oberperfuss hatte das etwas weniger schlechte Torverhältnis. Die Tordifferenz hat dann am Ende knapp für Oberperfuss entschieden die Thaur zu Gast hatten. Tarrenz, Hopfgarten/Itter und Söll müssen absteigen.

 

Oberperfuss will kein Tor gelingen, Söll gerät schnell in Rückstand

Die Partie in Oberperfuss startet mit einer anfangs sehr nervösen Elf der Hausherren. Nach etwa zehn Minuten bekommt aber Oberperfuss die Partie gut unter Kontrolle. In Söll müssen an die 400 Zuschauer ind er 18. Minute den ersten Schock verkraften. Kolsass/Weer geht durch Georg Kraft in Führung. Söll antwortet sofort – 1:1 im Gegenstoß durch Michael Präauer. In Oberperfuss übernehmen die Hausherren das Kommando, lassen aber die allerbesten Sitzer aus. Für Söll läuft das Match noch unglücklicher. Kurz vor der Pause geht Kolsass/Weer durch Georg Kraft mit 2:1 in Führung. Zur Pause steht es in Oberperfuss 0:0 – damit ist Oberperfuss zur Pause klar im Vorteil.

 

Ausgleich für Söll fällt zu spät

Oberperfuss leidet auch in der zweiten Halbzeit an latenter Ladehemmung. Es will einfach kein Tor gelingen. Damit bleibt die Chance von Söll intakt, Söll müsste aber bei einem Remis von Oberperfuss gewinnen. Kein Tor in Oberperfuss, Söll schießt aber erst in der 90. Minute das 2:2 durch Josef Präauer. In der Nachspielzeit gelingt Söll kein Tor mehr – Söll und Kolsass/Weer trennen sich 2:2. Damit reicht Obperperfuss auf Grund der etwas weniger schlechten Tordifferenz das 0:0 gegen Thaur um auch weiterhin in der Landesliga aufspielen zu können.

 

Mag. Daniel Hupfauf, Trainer SV Oberperfuss: „Wir haben gewusst, dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben. Wir sind nervös in die Partie gegangen, aber ab der zehnten Minute waren wir absolut spielbestimmend. Vom spielerischen her eine perfekte Partie – wir haben es nur nicht geschafft ein Tor zu schießen. Ich habe mindestens zehn Tormöglichkeiten für uns gezählt – einige davon waren absolute Sitzer. Zum Glück hat ein Punkt zum Klassenerhalt gereicht und wir sind alle überglücklich. Es war auch mein ganz großes Ziel als Interimstrainer den Klassenerhalt zu schaffen. Herzliche Gratulation an alle die daran mitgewirkt. Es spielt da keine Rolle, dass es sich mit lediglich einundzwanzig Punkten nur hauchdünn ausgegangen ist.“

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