Heimniederlagen von Imst gegen Wörgl und von Schwaz gegen Fügen

Die ersten beiden Partien der 20. Runde der Regionalliga Tirol schließen nahtlos an die 19. Runde an. Zwei große Überraschungen! Schwaz verliert erneut – 0:1 gegen Fügen. Imst dominant gegen Wörgl – trotzdem eine bittere 1:2-Niederlage. Damit hat Imst keine reale Chance mehr auf die beiden Play-off Plätze. Für Schwaz und Reichenau wird es extrem schwierig. Alle blicken natürlich auf das Gipfeltreffen am Samstag, dem 18.3.2023! Silz/Mötz empfängt um 14:30 Uhr Kufstein. Der Sieger kann wohl den Play-off-Sekt einkühlen.

 

Coach von Fügen nach Sieg in Schwaz: „Verdient aufgrund der Leidenschaft!"

Martin Hofbauer, Trainer SC Eglo Schwaz: „Ein typischer Selbstfaller. Kurioserweise hat die Rote Karte für den Goalie der Gäste in der 17. Minute den Charakter der Partie komplett verändert. Ab diesem Zeitpunkt hat Fügen nur mehr verteidigt. Wir hatten zwar 80% Ballbesitz, hatten aber nicht viele konkrete Möglichkeiten. Ein 0:0 wäre bitter gewesen, die 0:1-Niederlage am Ende natürlich ist noch bitterer.“

Thomas Luchner, Trainer SV Fügen: „Das erwartet schwere Spiel in Schwaz, aus meiner Sicht absolut unverständlich die Rote Karte für unseren Goalie Georg Wurm in der 17. Minute wegen Torchancenverhinderung. Natürlich war es dann mit einem Mann weniger noch wesentlich schwieriger für uns. Was dann meine Mannschaft mit zehn Mann gegen Schwaz auswärts geleistet hat, war gewaltig. Zu einer oder zwei Chancen werden wir trotzdem kommen, da waren wir uns sicher. Und eine davon hat Alexander Gründler in der 85. Minute auf unglaubliche Art und Weise verwertet. Er hat sich gegen drei Verteidiger von Schwaz und dem Goalie durchgesetzt. Ansonsten war es eine Abwehrschlacht meiner Mannschaft mit wenigen Möglichkeiten für Schwaz. Aufgrund der Leidenschaft, die meine Spieler gezeigt haben, ist es aus meiner Sicht ein verdienter Dreier!“

Coach von Imst nach Niederlage gegen Wörgl: „Wie letzte Woche – nur schlimmer!“

Bernhard Lampl, Trainer SC Sparkasse Imst: „Eine ähnliche Partie wie in der letzten Woche – nur noch schlimmer. Nach zehn Minuten waren wir die klar überlegene Elf. In beiden Halbzeiten habe ich von meiner Elf so fünf hundertprozentige Möglichkeiten gesehen. Gelungen ist uns nur ein Treffer in der 25. Minute durch Rene Prantl. Wörgl ist mit sehr viel Leidenschaft aufgetreten. Ein schlecht verteidigter Abstoß des Gegners und am Ende haben wir es vergeigt und 1:2 verloren!“

Reinhard Hofer, sportlicher Leiter SV Wörgl: „Wörgl zu Beginn stärker und mit einer Topchance von Skrbo, dann übernahmen die Hausherren das Geschehen. Die 1:0-Führung durch Prantl und die damit verbundene Halbzeitführung ging absolut in Ordnung. Im zweiten Abschnitt drückten die Imster weiterhin auf das 2:0. Die gute Defensivarbeit unserer Mannschaft in Verbindung mit einer guten Tormannleistung von Mitterer hielt die Partie doch weiterhin beim 1:0. Glück hatten wir dann bei einem Lattentreffer sowie einem Pfostenschuss der Hausherren. Der überraschende Ausgleichstreffer durch Gabriel Dzebic, nach Vorarbeit vom eingewechselten Patrick Deutsch erhöhte nochmals die Spannung. Die Hausherren spielten unbeirrt und drückten weiter auf das Tempo, blieben aber im Abschluss glücklos. In der Nachspielzeit zog Marvin Schöpf unwiderstehlich auf und davon, „stangelte“ zur Mitte, wo zunächst Deutsch am
Tormann Stigger noch scheiterte, dessen Abwehr verwertete aber Dzebic zum viel umjubelten Siegestreffer der Gäste. Imst gehört mit seinem enorm guten Kader sowie der wunderschönen Anlage und ihren tollen, fairen Fans absolut in die kommende Regionalliga West 2023/24. Sie werden sich sicher - wenn nicht sofort – dann im oberen Play-off der Regionalliga Tirol dafür qualifizieren!“

Yasar Demir, Trainer SV Wörgl: „Ein glücklicher Erfolg. Imst war die dominante Mannschaft, aber wir haben sie gut ausgekontert. Gabriel Dzebic hat in der 60. Minute das 1:1 erzielt und in der Nachspielzeit konnte er sogar den Siegtreffer zum 2:1 erzielen. Wir haben früh einen Pfostenschuss verzeichnet, aber nach der Führung von Imst war die Heimelf dominant. Als Mannschaft kämpfen und als Einheit agieren hat uns den zweiten Dreier 2023 gebracht!“

 

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