Innsbrucker AC präsentiert sich in Kundl eiskalt

Die fünfte Niederlage hat der SC Holz Pfeifer Kundl in der 14. Runde der Tirol Liga kassiert. Nach starkem Start in die neue Saison ist der Motor etwas ins Stottern geraten. Kundl hat Chancen um zwei Spiele zu gewinnen, es gelingt aber kein Treffer. Beim IAC heißt die Devise: jede konkrete Chance ein Tor. Das 3:0 für den IAC gibt deswegen auf keinen Fall die Spielstärke der beiden Mannschaften wieder – es ist ein Resultat der Effektivität vor dem Tor. Der IAC setzt sich damit auf Platz vier der Tabelle, Kundl kann trotz der Niederlage Platz sechs halten.

 

Das geht nur, wenn man einen Lauf hat!

Der SC Kundl ist ausgezeichnet in die Meisterschaft gestartet, aber dann ein sanfter Einbruch. Der direkte Kontakt zur Tabellenspitze ging verloren, im Duell gegen den Innsbrucker AC gab es somit eine direkte Konfrontation im oberen Mittelfeld. An die 200 Zuschauer sehen eine extrem engagierte Heimelf – und abgebrühte Gäste. Kundl kommt zu sehr guten Möglichkeiten, ist klar die bestimmende Mannschaft – die Gäste lauern auf ihre Chance. Das Lauern allein macht ja noch nicht erfolgreich – es gehören zwei Zutaten zum Erfolg. Eine Abschlussschwäche beim Gegner und eiskalte Verwertung der eigenen Chancen. Und genau das wird in diesem Spiel demonstriert. Kundl kann mehr als ein Handvoll ausgezeichneter Möglichkeiten nicht verwerten – die Gäste machen faktisch jede Möglichkeit zu einem Treffer. In der 17. Minute geht der IAC mit 1:0 in Führung – Boris Mitrovic steuert alleine auf den Kasten der Hausherren zu und verwertet sicher. Ab der Führung lässt der Druck von Kundl etwas nach. Mit 1:0 geht es in die Pause.

Ähnliche Charakteristik der Partie auch in Hälfte zwei. Der IAC setzt noch einen drauf – eine tolle Einzelaktion von Christoph Eller in der 65. Minute und es steht 2:0 für den IAC – der Ball wurde außerdem recht unglücklich für die Heimelf abgefälscht. Fünf Minuten später macht Nuyan Karsak aus einem Freistoß aus 25 Meter Entfernung alles klar – 3:0 für den IAC. Extreme Schwächen im Abschluss und auf der anderen Seite extreme Effektivität vor dem Tor des Gegners – so kommt es zu einem 3:0 Erfolg des IAC in Kundl.

Beste Spieler Innsbrucker AC: Igor Masunic (V), Howik Karapetjan (V)

Michael Messner, Trainer Innsbrucker AC: „Das erwartet schwere Spiel in Kundl – das Ergebnis fiel zu hoch für uns auch. Kundl hatte mindestens sieben ausgezeichnete Chancen, schießt aber kein Tor. Wir waren stark unter Druck, offensiv aber extrem effektiv. Das geht nur, wenn man einen Lauf hat - wie wir gerade!“

 

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