Top-Torjäger verlässt den FC Nenzing

Nach einem durchwachsenen Herbst 2018 hofft der FC Nenzing auf eine Steigerung im Frühjahr 2019. Die Top-6 sind außer Reichweite – aber das bietet die Gelegenheit die Mannschaft in Ruhe auf die kommende Meisterschaft der Vorarlbergliga vorzubereiten. Durch die Ligareform wird es ja keinen Absteiger geben und Trainer Thomas Vonbrül betrachtet die beschlossene Eliteliga durchaus positiv, ist aber der Meinung dass es noch zu Nachjustierungen puncto Bundesliga kommen wird. Verkraften muss Nenzing den Abgang des Top-Torjägers Rochus Schallert, allerdings werden dafür viele im Herbst verletzte Spieler im Frühjahr wieder zur Verfügung stehen.

 

Rückblick 2018

Thomas Vonbrül, Trainer FC Nenzing: „Für die 1. Kampfmannschaft des FC Nenzing ist objektiv gesehen der Herbst 2018 sicherlich enttäuschend verlaufen. Nach einem vielversprechenden Start in den ersten Runden welcher ein Platz in den Top-7 in der Vorarlbergliga bedeutete und dem Cup-Erfolg gegen den Regionalligisten FC Langenegg haben wir im weiteren Verlauf sehr viele Spiele verloren. Zum Teil geschuldet durch viele Verletzungen, zum Teil geschuldet durch die vielen Spiele - in 48 Tagen dreizehn Spiele - welche unser kleiner Kader an die absolute Leistungsgrenze gebracht hat. Durch eine besser Chancenauswertung, die wir leichtfertig vergeben haben, wären einige Punkte mehr drinnen gewesen! Es gibt sicherlich in jedem Bereich noch Verbesserungspotential und da sind wir froh darüber.“

Vorbereitung im Winter

Thomas Vonbrül: „Die Wintervorbereitung startet am 14. Jänner 2019 mit vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche und diversen Spielen. Mitte Februar wird ein Kurztrainingslager am Gardasee für den intensiven Höhepunkt sorgen. Danach wird dann noch der Feinschliff für den Meisterschaftsauftakt in Lauterach gelegt!“

Reform der Regionalliga West

Thomas Vonbrül: „Ich jetzt einmal froh, dass die ewigen Diskussionen um die Entscheidungsfindung jetzt endlich ein Ende haben. Es gibt immer zwei Gesichter bei so einer Entscheidung. Als langjähriger Regionalliga Spieler hat es für mich nichts schöneres gegeben als wie in der Regionalliga West zu spielen und auch einige weitere Fahrten auf sich zu nehmen und sich auch mit den besten Teams aus Tirol und Salzburg zu messen. Damals waren allerdings bis zu acht Vorarlberger Vereine in der RLW und deshalb kann diese Konstellation nicht mehr verglichen werden. Ich denke für die ambitionierten Vereine und die Zuschauer im Lande ist die Reform sicher interessant, da sehr viele gute Fußballspiele und Derbys in Vorarlberg erwartet werden können. Den Punkt, den ich allerdings hinterfrage ist: wer soll bei diesem System in die 2. Bundesliga aufsteigen und dann auch konkurrenzfähig sein? Dieser Schritt wird dann sicher ein noch größerer und noch schwerer wie bisher. Mein Gefühl sagt mir, dass in den nächsten Jahren noch einmal nachjustiert wird und zwar von den oberen beiden Ligen ausgehend bis in den Amateurbereich und dann eine sicher für alle interessante Konstellation installiert wird. Gut Ding braucht Weile!“

Kaderänderungen

Thomas Vonbrül: „Lukas Türtscher wird ein halbes Jahr aus studientechnischen Gründen leider nicht zur verfügung stehen. Rochus Schallert wird den Verein verlassen – er geht nach Schruns. Dafür werden aber mit Manuel Honeck, Marko Jovic, Maximilian Lässer, Jurica Topalovic, Elias Berbig starke Spieler wieder fit im Kader stehen. Es wird sicher auch der eine oder andere Spieler aus dem eigenen 1b eine Chance erhalten sich in der Vorarlbergliga zu bewähren. Sollte noch ein Spieler - welcher vom Gesamtpaket her gut zum FC Nenzing passt - zu haben sein, werden wir uns um diesen sicherlich bemühen!“

Wichtige Infos zum Verein

Thomas Vonbrül: „Der FC Nenzing möchte weiterhin auf den eigenen Nachwuchs setzen und als Sprungbrett für Talente im Walgau die richtige Adresse sein. Gerade in dieser Saison ist es eine große Chance den jungen Eigenbauspielern eine Plattform für ihre Entwicklung zu bieten und genau das wollen wir ausnutzen und umsetzen.“

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