Der NAC erkämpft sich den Sieg gegen eine junge Sportklub Elf

Zum Abschluss der zweiten Runde in der 2. Landesliga kam es zur Heimpremiere für die junge 1b Mannschaft des Wiener Sportklub. Das Team von Christian Pürer startete mit einem Durchschnittsalter von 18,2 Jahren und wollte unbedingt die ersten Punkte in der laufenden Meisterschaft holen. Der NAC ließ den Gegner über weite Strecken das Spiel machen und beschränkte sich darauf in der Defensive kompakt zu stehen und mit schnellen Konterstößen gefährlich zu werden. Mit dieser Taktik lagen die Gäste auch absolut richtig, denn auch wenn die Heimischen gute 75% Ballbesitz hatten, so durfte doch der NAC am Ende über ein 0:2 jubeln und mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Zwei Strafstöße innerhalb weniger Minuten

Der Wiener Sportklub startete mit vollem Elan und viel Biss in diese Begegnung. Es hatte den Anschein, als ob man den Gegner einfach über den Haufen rennen wollte, doch die Gäste standen defensiv sehr diszipliniert und verstanden es gut die Angriffe noch vor dem Strafraum abzufangen. Der NAC versuchte auch in weiterer Folge mehr Ruhe ins Spiel zu bringen und zum Teil gelang dies recht gut. Die Partie entwickelte sich somit zu einem recht ausgeglichenen Spiel, wobei die Gastgeber stets mehr vom Spiel hatten und auch etliche Torchancen vorfanden, doch der Gästetormann war stets auf seinem Posten. In der 38. Minute kam es zu einem der wenigen Angriffe des NAC, bei welchem sich Shamil Akhmatov gut in den gegnerischen Strafraum hinein bewegte, die Verteidiger aussteigen ließ und danach nur mehr durch ein Foul vom Tormann zu stoppen war. Zur Verwunderung der meisten Anwesenden gab es dafür aber nur die gelbe Karte für den Schlussmann. Dominik Hofer verwertete den verhängten Strafstoß dann souverän zum 0:1 für seine Mannschaft. Die Heimischen legten in weiterer Folge noch an Spieltempo zu und versuchten den Ausgleich noch vor der Pause zu erzwingen. In der 44. Minute kam es dann zu einem Foul im Strafraum des NAC und auch der Sportklub bekam daraufhin ebenfalls einen Strafstoß zugesprochen. Den Unterschied machte in diesem Falle aber Mamuka Tchitchinadze aus, der den Penalty spektakulär aus der Ecke fischte und somit seinem Team die knappe Führung weiterhin sicherte. Der unrühmliche Höhepunkt folgte dann noch vor dem Pausenpfiff. Lukas Prochazka, der bereits für das Elferfoul zuvor Gelb gesehen hatte, kritisierte den Schiedsrichter nach dem Strafstoß unaufhaltsam und als es dem Spielleiter schließlich zuviel wurde, schickte er den Spieler völlig berechtigt mit Gelb/Rot vom Platz.

Wer die Tore nicht schießt...

Mit einem Mann weniger war die zweite Spielhälfte für den NAC nur mehr eine Abwehrschlacht. Die Mannschaft stand sehr tief und musste sich gegen die rollenden Angriffe der Heimischen behaupten. Trotz der starken Defensive fanden die Spieler des Sportklubs eine Vielzahl an Möglichkeiten vor, doch die jungen Spieler vergaben zum Teil kläglich bzw. wuchs der NAC Tormann über sich hinaus. Ein ums andere Mal konnte er sich auszeichnen und brachte die gegnerischen Spieler zur Verzweiflung. Die Minuten vergingen und die Uhr lief eindeutig gegen die Heimischen. Als sich das Spiel dem Schlusspfiff näherte warfen die Gastgeber nochmals alles nach vorne und genau in dieser Phase reichte dann schon ein Fehlpass um dem NAC einen schnellen Konter zu ermöglichen, den Shamil Akhmatov zum 0:2 abschloss. Danach war das Spiel gelaufen und der Schlusspfiff  ließ nicht mehr lange auf sich warten. Die jungen Sportklub Spieler mussten schlussendlich in diesem Spiel der bitteren Fussballwahrheit ins Auge sehen: "Tore die man nicht schießt, die bekommt man irgendwann."

Christian Pürer (Trainer WSK 1b)

"Wir haben wirklich sehr gut gespielt und waren die klar spielbestimmende Mannschaft, doch wenn man seine Chancen nicht verwertet, dann darf man sich nicht wundern wenn man als Verlierer vom Platz geht."

Wolfgang Vogl (SL NAC)

"Wir konnten heute mit einer kompakten defensiven Leistung gegen einen guten und bissigen Gegner bestehen und sind über diesen Sieg sehr glücklich. Dem Gegner fehlte zum Teil einfach die Ruhe und die Routine vor dem Tor und zusätlich hat unser Tormann wieder einmal sensationell gehalten."

 

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