Der SV Donau kann das Bezirksderby klar für sich entscheiden

In der 2. Landesliga kam es diese Runde zum Derby in der Donaustadt zwischen Hellas Kagran und dem SV Donau. Beide Teams waren sehr gut in die Meisterschaft gestartet und gingen mit dem entsprechenden Selbstvertrauen in die Begegnung. Die Zuseherkulisse war der Begegnung würdig, hatten doch einige hundert Fans den Weg in die EDV -2000 Arena gefunden. Die Fans sollten ihr Kommen auch nicht bereuen, denn beide Teams boten ein läuferisch intensives Spiel mit etlichen Zweikämpfen, wobei es nie unfair wurde. Es gab zwar nicht die Vielzahl an Torchancen, aber spannend war der Spielverlauf auf alle Fälle. Aufgrund der besseren Leistung über die gesamte Spielzeit, vorallem in der Offensive, konnten sich die Gäste schließlich mit einem 0:2 durchsetzen und sich mit diesem Sieg sogar die Tabellenführung nach der vierten Runde holen.

Ein vorsichtiges Abtasten zu Beginn

Beide Mannschaften gingen mit einigem Respekt für den Gegner in die Begegnung und somit war es in den ersten 30 Minuten ein vorsichtiges Abtasten der beiden Teams, bei dem die Gäste ein wenig mehr Initiative zeigten, allerdings die klaren Torchancen auf beiden Seiten Mangelware waren. Zwar gab es einige Standards und einige Weitschüsse, doch musste keiner der beiden Schlussleute ein einziges Mal sein ganzes Können aufbieten. Ab der 35. Minute wurde der SV Donau dann gefährlicher und bekam immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Es folgten zwei gefährliche Torchancen, die der Hellas Tormann entschärfen konnte und ein erzieltes Tor wurde vom Schiedsrichtergespann, aufgrund einer Abseitsstellung, zurecht aberkannt. Als alles schon auf den Pausenpfiff wartete schlug der SV Donau doch noch zu. Nach einem Freistoß von links konnte Adrian Klooss den Ball nur nach vorne abwehren, wobei Nenad Gavrovic den Ball stoppen konnte, seinen Gegenspieler ausstiegen ließ und trocken ins lange Eck einschoss.  

Hellas Kagran muss auf machen

Nach der Halbzeitpause sah man eine taktisch veränderte Heimelf. Die gesicherte Defensive wurde aufgegeben und die Elf von Trainer Jerjes versuchte Akzente in der Offensive zu setzen. Das defensive Mittelfeld des SV Donau leistete an diesem Tag allerdings beste Arbeit und klärte fast sämtliche gefährlichen Situationen bereits vor der Abwehr. Fand ein Hellas Angriff doch einmal den Weg in den gegnerischen Strafraum, so standen die beiden Innerverteidiger bombensicher und ließen nichts anbrennen. Durch die offensive Spielweise der Heimischen boten sich den Gästen mehr Räume für Konter und es kam zu etlichen gefährlichen Chancen für den SV Donau. Eine davon nutzte Marko Kupresak zum 0:2 für seine Mannschaft. (64.) Die einzige große Chance der Heimischen in dieser Phase war ein 30 Meter Schuss, den der Donau Tormann noch an die Latte lenken konnte. Alleine diese Tatsache machte deutlich wie sicher die Defensive des SV Donau agierte. Nach dem 0:2 war die Partie eigentlich so gut wie gelaufen und die Jusic Elf spielte den Sieg trocken nach Hause und setzte sich an die Tabellenspitze.

Michael Berger (SL Hellas Kagran)

"Leider konnten wir unsere Stärken überhaupt nicht entfalten und ich muss dem Gegner zu seiner Leistung und dem verdienten Sieg gratulieren."

Nermin Jusic (Trainer SV Donau)

"Wir waren über die gesamte Spielzeit die dominierende Mannschaft und hatten auch ein klares Chancenplus. Ich denke, dass wir hier von einem verdienten Sieg für uns sprechen können."

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