Der SV Hirschstetten macht einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt

Am Freitag Abend kam es in der 2. Landesliga - powered by planetwin365.at - zum Abstiegsduell zwischen dem SV Hirschstetten und 1980 Wien. Die Gäste hatten in der Vorwoche durch einen Trainerwechsel von sich reden gemacht und hatten wenige Tage danach sogar einen überraschenden Heimsieg gegen den SC Red Star Penzing einfahren können. Somit reisten die Favoritner mit neuem Mut und genügend Selbstvertrauen über die Donau. Die Gastgeber waren sich der Wichtigkeit dieses Spiels allerdings sehr wohl bewusst und zeigten über weite Strecken eine sehr engagierte Leistung und konnten am Ende völlig einen 3:0 Sieg feiern. Aufgrund der starken Anfangsphase und der zweiten Halbzeit kann man auch durchaus von einem verdienten Sieg sprechen.

Blitzstart für die Gastgeber

Der SV Hirschstetten begann beinahe überfallsartig. Die Gäste hatten sich am Platz noch nicht wirklich zurecht gefunden und schon stand es 1:0 nach einem Tor durch Alexander Kriegel, der mustergültig von Christoph Latschenberger bedient worden war. (2.) In dieser Tonart ging es dann vorläufig auch weiter. Die Gäste schienen mit ihren Gedanken noch in der Kabine zu sein, denn die Heimischen konnten schalten und walten wie sie wollten. Die Folge waren zwei weitere hochkarätige Einschussmöglichkeiten, doch die blieben ungenutzt. Nach einer Viertelstunde begannen auch die Gäste Fußball zu spielen und plötzlich bekamen sie das Spiel immer mehr in den Griff. So gut die Heimischen zu Beginn auch dominiert hatten, in der restlichen ersten Spielhälfte wurden sie schwächer und schwächer. 1980 Wien hatte dadurch ein klares Übergewicht im Mittelfeld, viel mehr Ballbesitz und auch die eine oder andere Chance. Doch es fehlte das Tor! Die Kugel wollte und wollte nicht ins Eckige und somit ging es schließlich mit einem 1:0 in die Halbzeitpause.

1980 Wien zeigt sich von seiner undisziplinierten Seite

Mit Wiederbeginn hatten sich die Heimischen wieder gefangen und bekamen Überhand im Spiel. Der Druck Richtung gegnerisches Tor wurde wieder verstärkt und speziell über die Flügel kamen die Gastgeber immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 55. Minute kam es dann zu einem Gestocher im Strafraum, wobei die Gäste den Ball dreimal im Strafraum irgendwie blocken konnten, allerdings der vierte Schussversuch ging dann direkt aufs Tor und konnte dort nur mehr von einem Verteidiger mittels Hand abgewehrt werden. Im darauf folgenden Tumult bekam zwar Helmut Todt die gelbe Karte für Kritik, allerdings war nicht mehr zu erkennen welcher Spieler eigentlich den Ball mit der Hand abgewehrt hatte. So gab es lediglich einen Strafstoß und der Täter selbst blieb vom Schiedsrichter verschont. Den verhängten Strafstoß verwandelte Manuel Wolf vollkommen sicher zum 2:0. (55.)  In den folgenden Spielminuten konzentrierten sich die Gäste dann mehr darauf den Schiedsrichter zu kritisieren und durch Unsportlichkeiten aufzufallen, nur der Anschlusstreffer konnte durch solche Undiszipliniertheiten selbstverständlich nicht erzielt werden. Besser machten es die Heimischen in der 80. Minute. Manuel Wolf traf zum zweiten Mal und machte den Sack somit endgültig zu. Und weil die Stimmung bei den Gästen dann innerhalb der Mannschaft vollkommen am Boden war holte sich Alnes Jukic noch seine zweite Kritikgelbe im Match ab und fehlt somit nächste Woche komplett. Der Schiedsrichter beendete dann das Spiel bei 3:0 für die Heimischen und 1980 Wien musste mit hängenden Köpfen die Heimreise antreten. Die Aufbruchsstimmung der letzten Woche war mit einem Mal wieder vollkommen verschwunden und der SV Hirschstetten darf im Abstiegskampf vorläufig einmal kräftig durchschnaufen

Harald Klement (Co Trainer SV Hirschstetten)

"Uns war die Brisanz dieses Spiels bewusst und wir haben die Tore heute einfach zu den richtigen Zeitpunkten geschossen. Wenn man die Leistungen beider Mannschaften über die gesamte Spielzeit betrachtet, dann würde ich sagen, dass wir heute verdient gewonnen haben."

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