Drei Chancen, drei Tore – Stadlau im Semifinale (mit Bildergalerie)

altaltEin gutes Beispiel wie schnell im Fußball Überraschungen möglich sind ist das Toto-Cup Viertelfinale zwischen Post SV Wien und dem FC Stadlau. Über weite Phasen ist Post die spielbestimmende Mannschaft – die Elf von Werner Gössinger hat aber nur mit einem Problem zu kämpfen: Der Ball will nicht über die Linie ins Tor der Stadlauer. Stadlau ist wesentlich effektiver und macht aus drei Chancen drei Tore – 3:1 für Stadlau und die Unglücksserie von Post SV Wien geht weiter.

 

Stadlau findet nicht ins Spiel

Stadlau startet schlecht in das Match – Post übernimmt sofort das Kommando. Die besten Chancen werden vernebelt – es scheint so als würde eine unsichtbare Wand das Tor der Stadlauer schützen. Der erste Konter – Pressball – das Leder kommt zu Christian Schragner und es steht 1:0 für Stadlau. Post ist weiter spielbestimmend, erarbeitet sich gute Chancen und zeigt schöne Spielzüge – vor dem Tor des Gegners ist man aber harmlos. Pausenstand 1:0 für Stadlau und wohl kaum einer der Zuschauer glaubt nicht daran, dass Post diese Partie noch drehen kann.

Die spielerisch bessere Mannschaft verliert

Zweite Halbzeit und ähnliches Bild. Der Ball geht an die Stange oder an die Latte des Kastens von Stadlau – aber nicht ins Tor. Es ist aber nicht nur Pech – ein gerüttelt Maß Unvermögen kommt auf Seiten von Post dazu, selbst die besten Chancen nicht zu verwerten. Das Ende ist logisch – der zweite Angriff von Stadlau bringt das 2:0 in Minute 76 – Torschütze Philip Wendl. Das Ding ist gelaufen. Das 3:0 durch Hrvoje Klaric in der 85. Minute und das Ehrentor von Post in der 91. Minute durch Lukas Bauer sind lediglich „Ergebniserweiterungen" ohne große Bedeutung. Stadlau steht überraschend im Semifinale des Toto-Cup 2011/2012.

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FOTOS & SLIDE: Robert Riede


ZUR BILDERGALERIE von Post SV Wien - FC Stadlau


Werner Gössinger, Trainer Post SV Wien:

„Den Spielverlauf kann man im Ergebnis nicht wiederfinden. Wir haben ganz einfach unsere Chancen nicht verwertet. Ich darf meiner Mannschaft aber auch ein Lob aussprechen – wir haben toll gekämpft und sehr gut gespielt – aber der Ball wollte nicht ins Tor der Stadlauer. Mein Kompliment und meine Gratulation zum Aufstieg an den Gegner – drei Chancen und drei Tor ist eine effektive Bilanz.

Otto Necid, Obamnn und Sektionsleiter FC Stadlau:

„Wir haben schlecht begonnen und sind gehörig unter Druck gekommen. Dann das Tor von uns – aber Post war weiter die bessere Mannschaft. Nach der Pause haben wir etwas besser in das Spiel gefunden. Wir haben nicht gut gespielt aber effektiv – Post war die bessere Mannschaft - aber wir sind eine Runde weiter."

 

 

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von Josef Krainer

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