Essling holt ein 2:2 bei WAF Brigittenau

In einer abwechslungsreichen Partie der Oberliga B kommen die
Hausherren über ein Unentschieden nicht hinaus. WAF dezimiert sich bereits in Spielminute 10 als Vucur durch zurückhalten des enteilten Esslinger Angreifers den roten Karton sieht. In der Folge gehen die Brigittenauer durch Pistrol in Führung und stellen in Unterzahl kurz vor der Pause durch einen Elfmeter sogar auf 2:0. Nach der Pause macht man die Esslinger wieder stark und muss durch massive Abstimmungsprobleme am Ende sogar noch den Ausgleich hinnehmen.

Vucur schwächt sein Team

Bereits in Minute 10 muss Zvonimir Vucur vom Platz als er knapp außerhalb des Strafraums einen Esslinger zurückhält. Da wäre wohl ein gediegenes Foul die bessere Lösung gewesen zumal Kayidi die Situation bereits erkannte und auf dem Weg zum Esslinger Stürmer war. Wer aber glaubt das hier in den folgenden Minuten ein Unterschied im Spiel der Esslinger geschweige eine Überzahl entstanden wäre irrt. Zu Ideenlos agieren die Esslinger und WAF bleibt auch in Unterzahl die Spielbestimmende Mannschaft. In Minute 35 folgt die Strafe auf das zögerliche Spiel der Gäste und Markus Pistrol trifft zum 1:0. Auch nach diesem Weckruf bleibt die Truppe von Neo-Coach Senad Ramic harmlos und nur wenig koordiniert. Das hat man sich wohl nach dem Rücktritt des Trainer-Duos Kinauer/Zieger auch anders in Essling vorgestellt. Fast mit dem Pausenpfiff gibt es aber Elfmeter für die Hausherren den Kapitän Pistrol trocken verwandelt. Mit dem 2:0 geht es in die Kabinen.

Brigittenauer Abwehr schwächelt

Obwohl sich die eine oder andere Chance für die Hausherren ergibt kommt Essling durch Unachtsamkeiten der WAF-Abwehr immer wieder zu Chancen. In Minute 57 trifft Alexander Kriegel völlig ignoriert von den WAF-Verteidigern zum überraschenden Anschlustreffer. Essling wird jetzt stärker und die Abwehrreihe vor Goalie Kayidi immer nervöser. Offensichtlich waren die Brigittenauer mit den Gedanken bereits unter der Dusche denn in Minute 90 fasst sich abermals Kriegel ein Herz und scort mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:2.

Fazit

Aus 80 Minuten Überzahl muss einfach mehr herausschauen und auf der anderen Seite darf man eine 2:0 Führung nicht mehr so leichtfertig aus der Hand geben. Aber das haben die WAF-Kicker wohl auch schon nach dem letzten Spiel gegen Albania gehört.

Mario Handl (Trainer WAF Brigittenau) :"Es hat natürlich mit dem Ausschluß denkbar schlecht begonnen und mit einem Mann weniger trotzdem 2:0 zu führen ist nicht schlecht. Aber Fußball ist eben ein Sport wo viel passieren kann und das Spiel ist vorbei wenn der Schiri abpfeifft und nicht wenn die Spieler daran deken. Wir hätten nach den beiden letzten Spielen 6 Punkte mehr am Konto haben können jetzt ist es nur einer."

 

Kolo

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