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Regionalliga Ost kompakt

Details: Sonntag, 15. April 2012 01:20

alt Horn erzittert sich drei Punkte und legte den Kickern von Parndorf, die am Samstag in Simmering 0:0 spielten, drei Punkte vor. Jede Menge Hoffnung für den SC Neusiedl der die Mattersburg Amateure mit einem 2:0 Sieg mitten in den zentralen Abstiegskampf stürzt. Ritzing feiert einen äußerst wichtigen Sieg in Sollenau, nicht berauschend die Austria Amateure – 2:2 in Schwechat. Sicherer Sieg für den Wiener SK, turbulentes 2:2 zwischen Stegersbach und Amstetten. Am Dienstag wird die Runde mit Rapid gegen Admira Amateure abgeschlossen.

SC Neusiedl am See - SV Mattersburg Amateure 2:0

alt alt Ein enorm wichtiges Spiel im dramatischen Abstiegskampf der Regionalliga Ost. Neusiedl hatte auf eigener Anlage die Chance sich aus der roten Zone der Tabelle zu befreien – allerdings nur bei einem vollen Erfolg. Die Mattersburger Amateure werden immer mehr in den Abstiegskampf hineingezogen und auch diese Partie hat dazu maßgeblich beigetragen. Neusiedl hat ziemlich sicher mit 2:0 gewonnen wobei bereits in der ersten Hälfte ein spielerisches Übergewicht der Heimelf bestand. Die Tore fielen aber sehr spät. Erst in der 79. Minute konnte Daniel Seper das erlösende 1:0 erzielen – vier Minuten später machte Patrick Kienzl alles klar. In der Tabelle liegt nun Neusiedl mit 26 Punkten knapp über dem Strich, Mattersburg liegt nur deswegen einen Platz dahinter und damit in der roten Zone, weil bei identischem Torverhältnis Neusiedl drei Tore mehr geschossen hat. Harald Toth, Trainer SC Neusiedl am See: „Es war eine sehr interessante und kampfbetonte Partie. Wir hatten schon zu Beginn der zweiten Hälfte einen Kopfball der an die Torlatte der Mattersburger ging. Wir haben absolut verdient gewonnen."

1. SC Sollenau - SC Ritzing 0:1

alt alt Sehr defensiv eingestellte Gäste machten den Hausherren das Leben schwer. Sollenau versuchte die spielerische Klasse zur Geltung zu bringen – das gelang jedoch nur phasenweise. Vor allem war man aber in entscheidenden Momenten vor dem Tor des Gegners zu harmlos. Torlos ging es in die Halbzeitpause und Ritzing setzte auch in der zweiten Hälfte die Taktik fort über Standardsituationen zum Torerfolg zu kommen. Diese Taktik wurde vom Spielverlauf her als richtig bestätigt – in der 64. Minute ging Ritzing nach einem Weitschuss, aus einem Freistoß heraus, in Führung. Daniel Gramann hat den Ball noch berührt und so wurde ihm dieses Tor als Eigentor zugesprochen. Für Ritzing könnten diese drei Punkte Gold wert sein, denn damit gewann man einen Platz in der Tabelle und liegt nun auf Platz zwölf – drei Punkte vor Neusiedl. Auch Sollenau hält nun bei 29 Punkten und ist vor dem restlichen beiden Samstagspielen auf Platz neun der Tabelle zu finden. Thomas Eidler, Trainer 1. SC Sollenau: „Ritzing hat sehr defensiv gespielt und versucht, aus Standardsituationen zum Erfolg zu kommen. Wir hatten mehr Chancen – allerdings haben uns auch die spielerischen Mittel gefehlt Ritzing wirklich unter Druck zu setzen."

SV Schwechat - FK Austria Wien Amateure 2:2

alt alt Zur Pause sahen die Kicker aus Schwechat schon wie der Sieger aus – bereits nach acht Minuten bringt Christian Schmidt die Heimelf in Führung. In einem psychologisch sehr günstigen Moment, zwei Minuten vor der Pause, kann Mark McCormick auf 2:0 erhöhen. Nach der Pause legen allerdings die Amateure der Austria einen Zahn zu und erzielen in der 57. Minute durch David Oberortner den Anschlusstreffer. In Minute 68 stellt schließlich Martin Harrer auf 2.2. In Summe geht das Remis in Ordnung – die Austria Amateure konnten einmal mehr ihre technische Überlegenheit und das spielerische Potential nicht auf den Rasen bringen. Rein mathematisch gesehen stecken beide Mannschaften noch im Abstiegskampf, obwohl man auf Platz fünf (Schwechat) und sieben (Austria Amateure) liegt. Die rote Zone ist nämlich nur um fünf bzw. vier Punkte entfernt.

Wiener SK - SC Columbia Floridsdorf 4:2

alt alt Es war der erwartete Sieg der spielerisch wesentlich besseren Mannschaft Wiener SK, obwohl Columbia tapfer dagegenhielt. Der Wiener SK erwischte einen Blitzstart und ging in der 6. Minute durch Ingomar Szabo in Führung. Acht Minuten später stellte Martin Stehlik auf 2:0. Columbia ließ aber nicht locker und verkürzte in der 30. Minute durch Georg Nemetschek auf 1:2. Damit war auch der Pausenstand gegeben. In der 62. Minute zog allerdings der Wiener SK auf 3:1 davon – abermals war Martin Stehlik erfolgreich. Das 4:1 war die endgültige Entscheidung – der dritte Treffer für Martin Stehlik machte alles klar. Josip Djoja konnte für die Gäste noch auf 2:4 verkürzen. Die rote Karte für Emmanuel Oletu war die einzige färbige Karte in diesem an und für sich sehr fairen Spiel. Columbia Floridsdorf muss damit wohl endgültig Abschied von der Regionalliga Ost nehmen – siebzehn Punkte Rückstand auf die rettenden Plätze sind auch durch fußballerische Wunder nicht mehr wettzumachen. Der Wiener SK etabliert sich weiter im Spitzenfeld der Ostliga und liegt nun an vierter Stelle.

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Horn SV - FAC Team für Wien 1:0

alt alt Es war wieder eine Zitterpartie für den SV Horn – diesmal mit glücklichem Ausgang. Sieben Minuten vor Spielende fielen etwa 1100 Steine der Erleichterung zu Boden – denn über 1100 Zuschauer haben sich dieses Spiel in der Waldviertler Volksbank Arena in Horn angeschaut. Alle Fans der Horner Kicker konnten erst in Minute 83 aufatmen, als Peter Sedivy das erlösende 1:0 für Horn schoss. Der FAC gab einen guten Gegner ab – die Bemühungen der Gäste blieben aber unbelohnt. Man musste mit leeren Händen die Heimreise antreten. Horn legt damit Parndorf wieder drei Punkte vor – Parndorf spielt erst am Samstag auswärts in Simmering. Dem FAC fehlen nun als Vorletzten der Tabelle vier Punkte auf die grüne Zone der Tabelle.

SV Stegersbach - SKU Ertl Glas Amstetten 2:2

alt alt Für Stegersbach und Amstetten ist das Abstiegsgespenst noch nicht ganz vertrieben und so versuchten von Beginn an beide Mannschaften in einer guten und turbulenten Partie voll zu punkten. Bei typischem Aprilwetter erleben an die 500 Zuschauer eine ausgeglichene erste Spielhälfte in der am Ende Amstetten das Spielglück auf seiner Seite hatte. Eldar Topic trifft zum 1:0 für Gäste – und mit diesem Stand geht es auch in die Pause. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gleicht Ivan Kovacec, der von der Amstettener Verteidigung kaum zu halten ist, zum 1:1 aus. Nun übertragen sich die Wetterbedingungen auf das Spiel – es wird turbulent und abwechslungsreich. Arno Paul Kozelsky bringt die Gäste in der 67. Minute mit 2:1 in Führung. Eine weitere Topchance zum 3:1 lassen die Gäste aus – Erich Bencsics erzielt allerdings das 2:2 in Minute 75. Stegersbach bekommt einen etwas fragwürdigen Strafstoß zugesprochen, der ansonsten ausgezeichnete Ivan Kovacec vergibt. Das Match endet 2:2 – der Punkt hilft beiden Mannschaften nicht wirklich weiter. So ganz von der Abstiegszone können sich beide Mannschaften nicht befreien. Gernot Aichinger, SKU Ertl Glas Amstetten: „Ausgeglichene erste Hälfte und turbulente, teilweise verrückte zweite Halbzeit. Unter dem Strich entspricht aber der 2:2 Endstand dem Spielverlauf und den gezeigten Leistungen.

1. Simmeringer Sportclub - SC/ESV Parndorf 1919 0:0

alt alt Eine äußerst schwierige Aufgabe hatte der 1. Simmeringer SC zu bewältigen – Parndorf kam um drei Punkte zu holen. Die Gäste wollen natürlich an Horn dranbleiben und Horn hatte am Freitag, knapp aber doch, drei Punkte vorgelegt. Für Parndorf gestaltete sich dieses Vorhaben sehr schwierig, denn die Simmeringer boten eine sehr starke Leistung. Simmering war aber zu wenig effektiv vor dem Tor des Gegners – auch einen Strafstoß konnte man nicht verwerten. So blieb es beim 0:0 und zwei schmerzlichen Verlustpunkten für Parndorf. Damit ist Horn wieder zwei Punkte voran, Parndorf hat ein wenig Boden verloren. Simmering bringt der eroberte Punkt auch nicht groß weiter, denn nach wie vor hat man nur vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Robert Kurka, Sektionsleiter 1. Simmeringer Sportclub: „Wir haben sehr gut begonnen aber leider unsere Chancen nicht verwertet. Die letzten 20 Minuten wusste man nicht ob nun doch beide Mannschaften noch gewinnen wollen oder doch mit dem einen Punkt zufrieden sind. Meiner Meinung nach war es ein sehr glücklicher Punkt für Parndorf – normal hätten wir gewinnen müssen." Paul Hafner, Trainer SC/ESV Parndorf 1919: „Es war ein gerechtes Remis, einen Sieg hätten sich beide Mannschaften nicht verdient."