Exklusiv! Wiener Stadtliga kompakt

altDer lachende Dritte der 21. Runde der Wiener Stadtliga heißt Ostbahn XI. Zunächst schlug man selbst ziemlich sicher Gerasdorf mit 4:2 und anschließend trennten sich Post und der NAC 1:1. Damit ist der Vorsprung auf den NAC auf vier Punkte angewachsen. Austria XIII stieß mit einem 1:0 Erfolg gegen die Gersthofer Sportvereinigung auf Platz drei der Tabelle vor. Ein Befreiungsschlag Richtung Klassenerhalt gelang am Sonntag Fortuna 05 die den FavAc mit 3:0 besiegten.

SC Ostbahn XI - SV Gerasdorf Stammersdorf  4:2

altaltFür Ostbahn XI wäre ein voller Erfolg in dieser Runde wohl Gold wert. Insgeheim hoffte Ostbahn natürlich, dass man die beiden Verfolger Post und NAC, die sich in dieser Runde direkt gegenübergestanden sind, damit weiter abhängen zu können. Ostbahn lässt auch keinen Zweifel aufkommen welche Mannschaft die drei Punkte erobern möchte. In einer sehr starken ersten Halbzeit legte man zunächst zwei Tore vor – Thomas Panny in der 15. und Rares Sergiu Chiorean in der 30. Minute stellen auf 2:0. Ostbahn geht aber mit den vorgefundenen Torchancen in der ersten Halbzeit sehr großzügig um und so wird die Partie gegen Ende der ersten 45 Minuten wieder spannend. Aus einem Freistoß gelingt Bernhard Ebinger der Anschlusstreffer für Gerasdorf. In der zweiten Hälfte kann Ostbahn aber wieder das Ruder an sich reißen und schafft mit dem 3:1 durch den zweiten Treffer von Thomas Panny in der 65. Minute eine kleine Vorentscheidung. Gerasdorf bleibt aber dran und verkürzt in der 75. Minute durch Dimitrije Dikovic auf 2:3. Wieder einmal ist es der Goleador von Ostbahn, Robert Fekete, der den Sack zumacht. 4:2 in der 80. Minute und drei enorm wichtige Punkte auf dem Weg zum Meistertitel sind eingefahren. Peter Benes, Trainer SC Ostbahn XI: „In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr starke Leistung geboten – aber gleichzeitig wieder viele Chancen vergeben. Immer wieder ließen wir durch Eigenfehler den Gegner wieder herankommen – am Ende holen wir uns aber doch drei verdiente Punkte."

FC Stadlau - SV Wienerberg    1:0

altaltFür Wienerberg war dieses Match wohl eine der letzten Chancen sich selbst noch einmal Hoffnungen auf den Ligaverbleib zu machen. Lange Zeit blieb man auf Kurs Richtung Punkt, denn Stadlau spielte vor dem Tor des Gegners zu wenig entschlossen und vergab einige Chancen auf die Führung. Über das ganze Spiel hinweg hatte Stadlau ein spielerisches Übergewicht und fand auch mehr konkrete Torchancen vor. Trotzdem ging man mit 0:0 in die Pause. Nach Seitenwechsel ändert sich wenig an diesem Grundmuster – doch das Schießen von Toren scheint für beide Mannschaften ein unlösbares Problem zu sein. Dramatik dann in der letzten Minute der regulären Spielzeit. Stefan Mjka von Wienerberg hat seine Nerven nicht unter Kontrolle und wird wegen einer Tätlichkeit ausgeschlossen. Ein weiterer Schock ist das späte Tor für Stadlau die sich in der letzten Sekunde doch noch drei Punkte sichern. Toni Saric ist der Goldtorschütze der der Heimelf doch noch einen vollen Erfolg rettet. Stadlau damit weiter im Spitzenfeld der Liga – für Wienerberg wird der Sonntag entscheidend sein. Wenn Slovan und Fortuna punkten sollten reduziert das die Hoffnungen den Klassenerhalt doch noch zu schaffen auf ein Minimum. Otto Necid, Obmann und Sektionsleiter FC Stadlau: „Wir haben in der letzten Minute das erlösende 1:0 geschossen – vorher haben wir viele Chancen nicht genutzt. Das Chancenverhältnis war aus meiner Sicht 60:40 für unsere Elf."

Post SV Wien - Nußdorfer AC The Power Company   1:1

altaltDas Duell der Verfolger von Ostbahn XI hatte vorentscheidende Wirkung im Rennen um den Meistertitel. Post hätte wohl einen Dreier einfahren müssen um noch konkrete Chancen zu haben, der NAC musste natürlich bestrebt sein den Rückstand auf Post in engen Grenzen zu halten.

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FV Austria XIII – Auhof Center - Gersthofer Sportvereinigung    1:0

altaltAustria XIII hat in den letzten Spielen nicht voll überzeugt – ist aber höchst erfolgreich unterwegs. Regelmäßig wird die volle Punktzahl eingefahren und vor allem auf eigener Anlage tritt man sehr spielstark auf. Heute klappt es wieder einmal mit der Chancenauswertung nicht optimal – an Hand der spielerischen Vorstellung besteht eigentlich nie Zweifel am Sieger. Aber auch die Gäste zeigen eine recht gute Leistung – das Spiel selbst ist ergebnismäßig ziemlich eng. Erst knapp vor der Pause kann Austria XIII eine Chance zum Führungstreffer verwerten – Gökhan Vuran trifft zum 1:0. Die Spielcharakteristik ändert sich auch in der zweiten Hälfte kaum – Austria XIII bringt den 1:0 Erfolg aber ziemlich sicher über die Distanz. Nach dem zwölften Sieg in dieser Saison lacht nun Austria XIII vom dritten Platz der Tabelle – die Gersthofer Sportvereinigung liegt im Mittelfeld der Tabelle. Hans Slunecko, Trainer FV Austria XIII – Auhof Center: „Wir haben knapp gewonnen – hätten aber eigentlich ganz klar gewinnen müssen. Wir waren die eindeutig bessere Mannschaft – der Sieg ist absolut verdient."

 

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ISS Admira Technopool - SC Team Wiener Linien   0:1

altaltEine ziemlich ereignislose erste Halbzeit sehen die Zuschauer dieser Partie am Sportplatz Union Landhaus. In sehr ausgeglichenen ersten 45 Minute bleiben die Mannschaften dem gegnerischen Tor meist fern – einzig Manuel Kurta von Admira Technopool hat eine nennenswerte Chance. Torlos geht es in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit riecht es weiter verdächtig nach einem torlosen Remis. Die Spieler haben gedanklich den einen Punkt schon gutgeschrieben als in der 91. Minute ein Spieler von Technopool liegenbleibt. Der Schiedsrichter lässt aber weiterspielen und Stefan Ostergren erzielt das spielentscheidende 1:0 für die Gäste. Für Admira Technopool doppelt bitter – da wäre zunächst einmal die Entstehung des Tores die den Trainer von Technopool auf die Palme bringt und zweitens hat man einen sicher scheinenden Punkt verloren. Technopool braucht aber jeden Punkt, denn die Abstiegszone ist ziemlich nahe und es steht ja nicht fest ob heuer ein vierzehnter Tabellenplatz zum Ligaverbleib reichen wird. Das Team de Wiener Linien hat sich mit diesem vollen Erfolg im oberen Drittel der Tabelle etabliert. Werner Hasenberger, Trainer ISS Admira Technopool: „Eine ereignislose erste Hälfte – auch in der zweiten Hälfte ging es in Richtung torloses Remis. Höchst unsportlich das Verhalten des Gegners beim Tor in der Nachspielzeit. Selbst Spieler der Wiener Linien forderten den Ball hinauszuschießen, da ja ein Spieler von uns am Boden lag. Es wird aber weitergespielt und das entscheidende Tor erzielt – meiner Ansicht nach eine grobe Unsportlichkeit."


SK Slovan HAC – May - SV Donau   0:0

altaltIn einem sehr kampfbetonten Spiel waren die Gäste die etwas aktivere Mannschaft – konkrete Torchancen waren aber in der ersten Halbzeit absolute Mangelware. Zlatan Sibcic auf Seiten der Gäste war der beste Mann am Feld, allerdings konnte keine Mannschaft deutliche Vorteile erarbeiten. Die logische Konsequenz war eine Nullnummer über die es nicht sonderlich viel zu berichten gibt. Slovan kann zwar einen Punkt am Konto verbuchen, im Kampf gegen den Abstieg hätte aber wohl nur ein voller Erfolg wirklich geholfen. Gerhard Werner, Trainer SK Slovan HAC – May: „Die Partie wurde mit viel Einsatz und vor allem kämpferischen Mitteln geführt. Das 0:0 entspricht dem Spielverlauf."

DSV Fortuna 05 - Cashpoint Favoritner Atheltik Club   3:0

altaltEin ungefährdeter Sieg für die Kicker von Fortuna – allerdings begann die Partie sehr zähe. Fortuna kam nicht ins Spiel und auch von den Gästen war wenig zu sehen. Das 0:0 zur Pause entsprach den schwachen Leistungen. Nach der Pause konnte Fortuna in der 53. Minute durch Patrik Horak mit 1:0 in Führung gehen – auch das Spiels selbst wurde besser. In der 68. Minute stellte Manuel Manojlovic auf 2:0 für Fortuna – der FavAc vergab anschließend einen Sitzer zum Anschlusstreffer. Schlussendlich machte Michael Nussbaumer mit einem verwandelten Strafstoß in der 81. Minute alles klar. Drei enorm wichtige Punkte für Fortuna die sich damit einen Polster von sieben Punkten auf die Abstiegszone verschaffen. Peter Knotek, Sektionsleiter DSV Fortuna 05: „Nach sehr schwachen Start haben wir das Spiel in den Griff bekommen und am Ende klar dominiert – der Erfolg hätte auch höher ausfallen können."

Landstraßer Athletik Club - SR Fach-Donaufeld    2:2

altaltEin dramatisches Spiel konnte man am Sportplatz LAC verfolgen. Die ersten Minuten dominierten die Gäste klar das Spiel und gingen durch Philipp Wildprad in der 5. Minute in Führung. Nach einem steilen Pass versuchte die Verteidigung der Gäste eine Abseitsfalle aufzubauen – diese misslang jedoch. Markus Farfeil wusste sich nur mit einem Foul zu helfen – Torraub – rote Karte und Strafstoß. Florian Frages glich für den LAC in der 27. Minute aus. Damit war auch der Pausenstand gegeben. Der LAC kam besser ins Spiel und konnte in der 53. Minute durch Emrath Kocak mit 2:1 in Führung gehen. Die numerisch unterlegenen Gäste stemmten sich aber dagegen und erzielten durch Benjamin Schneider in der 70. Minute den nicht unverdienten Ausgleich. Stefan Jaschke, Trainer SR Fach-Donaufeld: „Ein schwieriges Match – aber meine Mannschaft hat sehr viel Moral bewiesen. Mit elf Mann hätten wir dieses Match sicher gewonnen."

 

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von Josef Krainer

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