1. Klasse Nordwest-Mitte

Rettung und Polizei im Einsatz: Spielabbruch nach Schlägerei auf der Tribüne - Spieler krankenhausreif geschlagen!

Beim Spiel der 1. Klasse Nordwest-Mitte zwischen dem SV Zellerndorf und dem USC Kirchberg am Wagram/Altenwörth kam es nach rund 70 Minuten zu einem Spielabbruch! Grund dafür war eine Auseinandersetzung einiger Fans auf der Tribüne, die schlussendlich mit Polizei- und Rettungseinsatz endete. Dabei gab es auch einen Verletzten und die Gäste wollten daraufhin das Spiel nicht mehr fortsetzen.

Am Freitagabend kam es zu einem Spielabbruch wegen einer Schlägerei auf der Tribüne des SV Zellerndorf. Die Gäste des USC Kirchberg-Wagram/Altenwörth verließen daraufhin das Spielfeld, obwohl der Schiedsrichter das Spiel fortsetzen wollte.

Was war passiert?

Beim Stand von 2:1 für die Heimmannschaft des SV Zellerndorf, kam es auf der Tribüne zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Spieler der Kirchberger Reserve mit einigen einheimischen Fans. Die Schlägerei endete mit einer Verletzung des Reserve-Spielers, der so stark verwundet wurde, dass er mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach einer Schürfwunde am Auge, einer stark geschwollenen Lippe und Schnittwunden konnte der Verletzte das Krankenhaus allerdings heute früh wieder verlassen.

Der USC Kirchberg schilderte den Vorfall wie folgt

"Leider wurde das Spiel unserer Kampfmannschaft beim Stand von 2:1 für Zellerndorf, aufgrund eines Zwischenfalls auf der Tribüne, unterbrochen und schließlich nicht mehr angepfiffen. Der USC Kirchberg/Altenwörth gibt bei jedem Heimspiel sein Bestes, stellt die geforderten Ordner inklusive Ordnerobmann usw., damit Personen, die den Sportplatz ausschließlich für sich und gehässige Aktionen nutzen wollen, keine Bühne geboten wird! Dass es auf dem Fußballplatz bzw. auf der Tribüne auch mal Meinungsverschiedenheiten gibt, ist selbstverständlich. Was allerdings gestern im Günther-Stättner-Stadion des SV Zellerndorf vorgefallen ist, kann niemand gutheißen oder verstehen. Es wurden sämtliche Regeln des Verbandes missachtet und ein aktiver Spieler der Reserve so stark verletzt, dass ein Polizei- und Rettungseinsatz notwendig war. Die Sicherheit der Spieler, Fans und Betreuer hat Priorität. Handgreiflichkeiten und Körperverletzungen sind absolut nicht zu akzeptieren. An ein Weiterspielen konnte aus Sicht unserer Mannschaft einfach nicht gedacht werden, da es sich doch um einen Vereinskollegen handelte. Wir wünschen dem betroffenen Spieler alles Gute", so Schriftführerstellvertreter Dominik Tillich.

Der SV Zellerndorf hat sich ebenfalls dazu geäußert

"Leider nahm der Fußballabend gestern ein frühzeitiges Ende. Beim Spielstand von 2:1 kam es ca. 20 Minuten vor Schluss bedauerlicherweise zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Reservespieler der Kirchberger Mannschaft und zwei „Fans“. Nachdem die Rudelbildung durch unsere bereitgestellten Ordner aufgelöst wurde, wurde der verletzte Kirchberger erstversorgt und der Rettung übergeben. Die weiteren Beteiligten wurden des Platzes verwiesen und von der Polizei übernommen. Laut Aussagen des Unparteiischen bestand für die Spieler während des Vorfalls keine Gefahr. Der Schiedsrichter bot an, die Partie nach ca. 15 Minuten fortzuführen. Die Kirchberger wollten allerdings nicht weiterspielen und verließen geschlossen das Spielfeld, woraufhin die Partie abgebrochen wurde. Diese Entscheidung der Gäste war zu respektieren. Wir als Sportverein Zellerndorf möchten betonen, dass ein solches Verhalten absolut nicht geduldet wird. Wir distanzieren uns von Leuten, die den Fußballplatz nur betreten, um Gewalt auszuüben. Die involvierten Personen werden das Gelände des Sportvereines nicht mehr betreten dürfen. Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen gehören zu einem unterhaltsamen Match dazu, pure Gewalt jedoch hat in unserem Sport nichts zu suchen. Wir wünschen dem betroffenen Fan gute Besserung und eine schnelle Genesung."

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Foto: Harald Dostal

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