1. Klasse Ost

Paukenschlag! ASK Eichkogel mit Selbstfaller!

Der ASK Eichkogel nimmt sich mit einer 2:3-Niederlage gegen den SV Mitterndorf wohl aus dem Titelrennen um die 1. Klasse Ost-Krone. Die Wolf-Elf leistete sich einen überraschenden Umfaller und ist damit sieben Punkte hinter den Leader. 

 

"Jetzt haben wir uns auch einen Umfaller geleistet. Bitter, jetzt müssen wir uns neu aufstellen. Mir bleibt nur noch Kleinneusiedl zum Titel zu gratulieren", so Eichkogels Coach Christian Wolf. Die Enttäuschung beim Trainer war deutlich spürbar. "Wir hatten es in der Hand. Aber leider fehlt einigen Spielern das Sieger-Gen. Einige Kicker haben gedacht, es geht ohne Training und wollten scheinbar nicht den Titel", so Wolf. Die Trainingsbeteiligung war bei einigen "Stars" niedrig. "Dann fehlen am Ende einfach die wichtigen Prozente, um so ein Spiel für sich zu entscheiden." Wolf will jetzt den Vize-Titel und verspricht: "Wir werden im Sommer einige Neue holen, ich brauche Typen, die gewinnen und den Titel wirklich wollen."

Mitterndorf eiskalt

Dennoch: Beinahe hätten 90 Prozent Einsatz trotzdem noch zu drei Punkten gereicht. Die Hausherren vergaben aber vor allem in den ersten 45 Minuten zu viele Gelegenheiten. Thomas Geosits ließ die Premieren-Möglichkeit nach Michetschläger-Vorlage aus. Dann blieb Jan Michetschläger nach Neubauer-Flanke der Torerfolg verwehrt. Danach spielte Rene Nebl lieber auf Geosits ab, um selbst die Entscheidung zu suchen. Den Höhepunkt der Chancen-Lawine? Geosits produzierte Mitte der ersten Hälfte einen Lattenpendler. Effektiver agierten die Gäste, die nach einem Freistoß durch Adnan Vejzovic in Front gingen. 

Zehn Eickogler drücken auf Ausgleich

Und nach dem Seitenwechsel kam es noch dicker, als Timucin Arslan einen Konter zum 0:2 abschloss. Danach sah Jan Michetschläger Gelb-Rot. "Ab da haben wir angefangen zu kämpfen", so Wolf. Ein Mitterhöfer-Freistoß passte zum 1:2, doch ein Weitschuss von Florian Haubenwallner senkte sich kurz danach ins Kreuzeck und stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach Chvala-Vorarbeit drückte Sven Neumüller die Kugel in den Schlussminuten zum 2:3 ins Netz, das 3:3 glückte nicht mehr. "Am Ende hat der Schiri quasi nichts mehr nachspielen lassen und eine mögliche Schlussoffensive verhindert", so Wolf, der dem Gegner Rosen streute. "Sie waren sehr gut eingestellt und haben taktisch überzeugt."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.