2. Klasse Ost

ATSV Fischamend: Herbstmeister hat mit Verletzungsplagen zu kämpfen

Der ATSV Fischamend sicherte sich in eindrucksvoller Manier den Herbstmeistertitel in der 2. Klasse Ost. Mit fünf Punkten Vorsprung wird die Elf von Günther Kastner in die Rückrunde starten. Dem Trainer der Fischamender bereiten allerdings derzeit mehr die zahlreichen Verletzungen seiner Mannschaft sorgen, als dass er an den möglichen Titel denkt. Im Gespräch mit ligaportal.at erzählt er von den verletzten Spielern und den Zielen für die Frühjahrssaison.

Ligaportal: 34 Punkte, souverän Herbstmeister, ich denke Sie sind zufrieden mit dem Abschneiden im Herbst? 

Kastner: „Dank unseres großen Kaders, ist der Herbstmeistertitel dem starken Kollektiv zu verdanken. Ausfälle konnten wir immer wieder kompensieren, wir sind mehr als zufrieden und unsere Erwartungen haben sich eigentlich übertroffen."

Ligaportal: Wo liegen die speziellen Stärken des ATSV Fischmamend und für welche Spielphilosophie stehen Sie?

Kastner: „Der Teamgeist ist eine riesengroße Stärke für uns, das heißt, dass sich keiner zu schade ist, für den anderen zu laufen. Zudem sorgen die Ersatzspieler in den Spielen oftmals für den Unterschied, verleihen der Mannschaft vielleicht die nötige Qualität, wenn der Gegner müde wird. Unsere Spielphilosophie zeichnet sich dadurch aus, dass wir sehr geordnet verteidigen, klare Pressingstatuten haben und schnell in die Spitze spielen wollen."

Ligaportal: Mit Peter Prazak von Kleinneusiedl habt ihr einen Neuzugang, was erwarten Sie von ihm?

Kastner: „Peter Prazak ist ein Tormann, der schon jahrelang in Fischamend war, der den Verein vor ein paar Jahren verlassen hat und jetzt wieder zu uns zurückgekehrt ist. Wir wollen uns auf der Tormannposition breiter aufstellen, falls mit den zwei zur Verfügung stehenden Torhütern etwas passiert, dass wir da keine Probleme bekommen."

Ligaportal: Wie verläuft die Vorbereitung, wie gewappnet seit ihr für das Frühjahr?

Kastner: „Wir haben momentan eine sehr sehr schlechte Vorbereitung, begleitet mit vielen Verletzungssorgen. Beim Hallentraining haben wir unseren Spielmacher Luciano Pizzonia mit einer schweren Knieverletzung verloren. Adrian Ebner hat sich einen doppelten Bänderriss im Knöchel zugezogen, steht somit auch länger nicht zur Verfügung. Tobias Schmickl ist außer Gefecht, weil er einen Bandscheibenvorfall hat, da ist die Frage, ob er überhaupt noch einmal Fußball spielen kann. Zudem haben sich mit Stefan Sandriesser, Hidajet Llugiqi und Micael Liljenberg in der Vorbereitung noch drei weitere Spieler verletzt. Es läuft also alles andere als rund. Im Spiel gegen Maria Lanzendorf haben wir eine gute Leistung abgeliefert, da waren wir halbwegs komplett, nur Pizzonia und Ebner haben gefehlt. Leider ist uns in dieser Partie dann Liljenberg ausgefallen und die Partie darauf gegen Eichkogel dann Llugiqi und Sandriesser mit Muskelverletzungen."

Ligaportal: In Anbetracht dieser Umstände, wie sehen Sie die Chancen auf den Titel und welche Ziele steckt Ihr euch?

Kastner: „Der Titel war für uns eigentlich nicht das Ziel, wir wollten die Top Drei erreichen und das ist uns bis dato gut gelungen. Weil wir jetzt vorne sind, wollen wir natürlich auch dort bleiben. Dass das nicht so leicht wird, ist aufgrund der Ausfälle der Leistungsträger klar. Bei unseren Verfolgern in Höflein, Hundsheim und Prellenkirchen sind allesamt routinierte Trainer am Werk, die mehr oder weniger wissen, was zu tun ist. Ich erwarte daher einen sehr spannenden Titelkampf. Wir hoffen, dass wir am Ende die Nase vorne haben, Stand jetzt, wird es sehr schwierig mit den Ausfällen."

 

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