St. Veit weiterhin auf Meisterkurs

St. Veit, der Tabellenführer der 2. Klasse Traisental, feierte am 18. Spieltag den 15. Saisonsieg und gewann 4:1 gegen Hohenberg. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger WSV Traisen beträgt momentan sechs Punkte.

Die Gäste aus St. Veit starteten mit viel Elan in das Spiel gegen Hohenberg und übernahmen „von Beginn an das Ruder“, wie es St. Veit-Sektionsleiter Thomas Janisch formuliert. So hatte der Tabellenführer deutlich mehr Spielanteile und kreierte eine Vielzahl an aussichtsreichen Chancen. Bereits in der 4. Spielminute traf der junge Sebastian Janisch, der zum ersten Mal in der Kampfmannschaft auflief, die Innenstange. Vier Minuten später setzte Vit Valenta das Leder nach einer Flanke übers Tor. In der 9. Minute traf Janisch erneut die Stange. In Minute 16 verhinderte abermals Aluminium den Führungstreffer der stark aufspielenden Gäste: Vit Valenta bediente Hovhannes Sarikyan mit einem Lochpass, dieser traf die Latte.

Hohenberg stellt Spielverlauf auf den Kopf

In der 20. Minute fiel dann doch das erste Tor, allerdings auf der Gegenseite. Martin Gyurasz versuchte es während eines Konters aus der Distanz, zog aus etwa 30 Metern ab und traf zum 1:0 – durch ihre erste Torchance gingen die Hausherren in Führung und stellten damit den Spielverlauf auf den Kopf. Doch St. Veit ließ sich davon nicht beeindrucken und glich nur zwei Minuten später aus: Armin Music nahm eine Flanke von Valenta im Strafraum gut an, ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 1:1. Kurz darauf herrschte Elfmeteralarm im Sechzehner der Hausherren. Laut Thomas Janisch wurde Sebastian Janisch „von den Beinen gehoben“. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb allerdings stumm. 

Noch vor der Pause, in Minute 37, ging der Spitzenreiter in Führung: Christoph Weiss brachte einen weiten Ball unter Kontrolle, ließ einen Gegenspieler aussteigen und bugsierte das Leder über die Linie. Kurz davor setzte auch Spielertrainer Dejan Jurkic nach einem Weitschuss den Ball an die Latte. Hohenberg wurde im ersten Durchgang noch durch einen Konter gefährlich.
In der zweiten Spielhälfte machte St. Veit den Sack zu. In Minute 62 verwertete Tomas Randa einen Elfmeter zum 3:1. Elf Minuten später sorgte der stark aufspielende Vit Valenta für die Entscheidung, indem er ein Solo trocken abschloss (73.). „Vor allem die erste Halbzeit war sehr beeindruckend. Wir haben mit hohem Tempo und gutem Pressing gespielt und hätten zur Pause eigentlich schon mit 6:0 führen können“, fasst Janisch zusammen.

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