2. Landesliga Ost

ASK Bad Vöslau weiter auf Nachhaltigkeitskurs: "Das ist der einzig wahre Weg"

Der ASK Bad Vöslau war zuletzt im unteren Drittel der 2. Landesliga Ost zu finden. Die dortige Präsenz ist jedoch unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass man im Industrieviertel gegen einige Trends im Unterhausfußball weitgehend resistent ist und sich für den mutigen Weg der Jugend entscheidet. Unter dem Motto „neue Saison, neues Glück“ möchte man in der aktuellen Spielzeit etwas weiter nach oben, man strebt konkret einen einstelligen Tabellenplatz an. Für die Entwicklung der Mannschaft wäre dies mit Sicherheit ein wichtiger Schritt.

 

Vöslau hätte gerne mehr Zeit gehabt

Das Einzige, was man in Bad Vöslau an der in Kürze endenden Vorbereitung bemängeln kann, ist verständlicherweise deren Dauer. „Wir sind generell zufrieden, haben junge Spieler geholt, zumal uns ein paar gestandene Akteure verlassen haben. Sie haben wir durch junge Spieler ersetzt, das Einzige, das uns gestört hat, war die kurze Vorbereitung“, spricht Obmann Behrooz Khiaban einen Umstand an, der vor allem im Lichte der Aufstockung der Liga nicht unwesentlich ist. „Wir haben deswegen auch zwei Testspiele abgesagt, das hat es durcheinandergebracht. Die Jungen sind dadurch noch nicht ganz eingespielt, das ist unsere Sorge. Andererseits sind sie so hungrig und motiviert. Sie arbeiten stark an sich, ich denke, dass wir diese Lücke auffüllen werden“, so Khiaban weiter.

Zu den Neuzugängen nimmt der Obmann wie folgt Stellung: „Christoph Zach ist ein alteingesessener Vöslauer, war in der Akademie, hat dann eine Weltreise gemacht, oben gespielt und wollte nun wieder in den Verein zurück. Adrian (Anm. Gruber) ist ebenso Vöslauer, er war in Mattersburg und Draßburg, hatte sich beruflich verändert, eine kurze Pause eingelegt. Wir sind froh, dass er wieder zu uns gefunden hat. Die anderen sind fast allesamt 19 oder 20 Jahre alt, talentierte Spieler, von denen wir hoffen, dass wir den einen oder anderen schnell in die Kampfmannschaft integrieren können. Wir freuen uns, dass sie da sind.“

Nachhaltigkeit im Fußball heißt Jugend fördern

Gemeinsam mit uns analysiert der Obmann auch, wo in der Vorsaison die Problemzonen lagen. „Wir hatten ein Problem bei den Gegentoren, haben die zweitmeisten Verlusttreffer kassiert, umgekehrt waren wir bei den erzielten Toren unter den Top fünf der Liga.“ Wenig verwunderlich, dass man hier den Hebel ansetzen möchte. Darüber hinaus will man weiterhin die eigenen Nachwuchsspieler integrieren. „Das ist der einzig wahre Weg, es gibt schon kurzfristige Wege, das sieht man, wenn ein Verein kurzfristig einen Sponsor hat und Spieler holt, das ist aber meistens nicht dauerhaft. Wir arbeiten an unserem Nachwuchs, sind einer der wenigen Vereine, der diesem die Chance gibt, mit der Kampfmannschaft zu trainieren. Wir haben hier 15- und 16-Jährige dabei, diesen Weg wollen wir weitergehen, da er ein nachhaltiger und dauerhafter ist“, so Khiaban. Hinsichtlich der sportlichen Zielsetzung gibt man einen einstelligen Tabellenplatz an.

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