2. Landesliga Ost

SC Katzelsdorf ortet trotz gutem Start „überall Luft nach oben“

Der SC Katzelsdorf gehört mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen und derzeit Platz drei zu den bislang positiven Erscheinungen der 2. Landesliga Ost. Die Elf von Trainer Peter Lackner verlor zum Auftakt in Mannersdorf, ließ danach aber Siege bei den SV Horn Amateuren sowie daheim gegen Klosterneuburg folgen. Auf dieses Fundament lässt sich freilich aufbauen, in Katzelsdorf kann man nach diesen starken Vorstellungen einigermaßen sorgenfrei in die Spielzeit starten. Ligaportal hat den Coach zu einem Interview gebeten.

 

Ligaportal: Herr Lackner, was hat Ihrer Ansicht nach in den ersten Partien im Spiel Ihrer Mannschaft gut geklappt, was weniger?

Peter Lackner: Es gibt viele Dinge, die noch nicht passen, das sind leider Gottes mehr als die, die bereits hinhauen. Wir haben 14 neue Spieler bekommen, dadurch fehlen die Automatismen, also alles gegen den Ball, mit dem Ball – hier ist überall Luft nach oben. Im letzten Spiel haben wir das phasenweise schon relativ gut gemacht, dann haben wir leider Gottes wieder ein bisschen den Faden verloren und die Konstanz, das über einen längeren Zeitraum drüber zu spielen. Es ist alles noch frisch, die Vorbereitung war kurz, wir haben daher in allen Bereichen noch viele Dinge, die wir trainieren müssen. Die Zeit, die bislang vergangen ist, war einfach zu kurz, um das bereits alles intus zu haben.

Ligaportal: Sie haben die vielen Neuen angesprochen. Kann man dennoch bereits sagen, dass die Qualität gestiegen ist?

Peter Lackner: Das muss man erst sehen, wenn ich ehrlich bin. Es ist Qualität vorhanden, wir haben aber auch Qualität verloren. Nach vier Jahren musste man Veränderungen durchziehen, auch wollten Spieler weg, es ist schon das eine oder andere auch von den Spielern ausgegangen. Einer musste zum Beispiel immer von Wien nach Katzelsdorf fahren. Elf Spieler sind weg, 14 haben wir geholt, das ist schon ein Umbruch, das ist ganz schwierig, daher bin ich froh über die sechs Punkte jetzt. Ob die Qualität jetzt besser geworden oder gleichgeblieben ist, wird man erst in den nächsten fünf, sechs Wochen sehen. Es wird schwer, das wussten wir, ich glaube aber schon, dass es gut so war. Der eine oder andere muss sich noch steigern, das ist noch nicht das, was ich mir vorstellen, ich glaube aber, das wir Potenzial haben, sonst hätten wir die Spieler nicht geholt. Letztes Jahr nach der Vorbereitung haben wir auch gesagt, wir sind super drauf, wie es dann ausgegangen ist, wissen wir eh. Wir hoffen, dass wir von Verletzungen verschont bleiben, dann können und sollten wir schon unser Ziel, ins Mittelfeld reinzukommen, erreichen.

Ligaportal: Wie bewerten Sie die kommende Aufgabe Ebreichsdorf?

Peter Lackner: Die werden es ähnlich sehen, sie haben die sechs Punkte nicht gemacht, haben drei, vier neue Spieler und schon zuvor einen super Kader, mit dem sie aufgestiegen sind. Dieser wurde noch einmal verstärkt mit ehemaligen Bundesliga- beziehungsweise Regionalligaspielern. Ich habe beim Tipp eh bereits gesagt, dass sie mit Stockerau vorne dabei sein werden, das braucht aber seine Zeit, die Mannschaft hat jedoch eine riesen Qualität, sie sollten sicher wieder in einen Flow hineinkommen, dann werden sie auch ihre Punkte machen. Ich hoffe, dass es dieses Wochenende noch nicht so weit ist, habe auch eine gute Bilanz dort, gegen sie noch keinen Punkt abgegeben. Das sagt aber natürlich nichts, es ist eine neue Mannschaft, eine neue Situation, wie gesagt, fühlen wir uns dort aber wohl, jetzt müssen wir das auf den Platz bringen und hoffen, dass sie nicht den besten Tag erwischen.“

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