2. Landesliga West

Aktuell ohne Innenverteidiger: SC Gmünd personell auf der letzten Rille unterwegs

Als Fünfter in die Rückrunde der 2. Landesliga West gestartet, ist der SC Gmünd zwar auf Rang sieben abgerutscht, hat jedoch nur zwei Punkte Rückstand auf die genannte Richtmarke. Mit acht Zählern aus sieben Partien konnte man sich aus dem Schlimmsten heraushalten und ist nun in der Lage, die Meisterschaft ohne großen Druck zu beenden. Die gesicherte Position ist durchaus von Wert, hat man in Gmünd doch aktuell mit eklatanten Personalproblemen zu kämpfen.

 

Ligaportal.at: Wie sind Sie bis jetzt mit dem Frühjahr zufrieden?

Markus Fürlinger: Da wir in jedem Spiel sehr viele Verletzte haben bzw. immer Gesperrte dabei sind, sind wir natürlich nicht wirklich dort, wo wir geglaubt hätten. Wenn man sich aber vor Augen führt, was uns an Leuten zur Verfügung steht und wie viel wir daraus machen, sind wir schon zufrieden, damit hätten wir nicht gerechnet. Wenn du nun bei einem Match bis zu fünf, sechs, sieben Verletzte hast, kannst du natürlich nicht auf die Punkte kommen, die du dir vorgenommen hättest, man kann hier aber keinem Spieler etwas vorwerfen, sondern nur den Hut ziehen. Wenn ein Spieler mit entzundener Achillessehne spielt, in der Halbzeit nicht mehr aufstehen kann, dann aber doch noch eine Viertelstunde weiterkämpft – mehr kann man nicht mehr erwarten, dafür machen wir es sensationell. Selbstverständlich tun wir aber keinem weh, wenn jemand nicht spielen kann, spielt er auch nicht, wird er natürlich ausgetauscht.

Ligaportal.at: Wie ist aktuell die Stimmung im Team?

Markus Fürlinger: Der Zusammenhalt, die Kameradschaft – das alles ist wirklich super. Auch wenn du über die Saison hinaus mit den Spielern sprichst, will jeder bleiben, jedem gefällt es, somit ist die Stimmung eine gute, die Kameradschaft bei uns ist wirklich ein Traum.

Ligaportal.at: Hat sich an der Zielsetzung etwas geändert?

Markus Fürlinger: Wir spielen heute gegen Seitenstetten, im letzten Match hat sich unser Kapitän zwei Rippen gebrochen, ein anderer Spieler hat sich eine Zerrung zugezogen, dann haben wir eigentlich keine Innenverteidiger mehr, dann spielst du gegen einen Gegner, der einen super Lauf hat, hier kannst du nur überraschen. Im letzten Match haben uns viele Spieler gefehlt, dennoch haben wir gegen den Tabellenführer gewonnen. Unser Trainer will immer gewinnen und überraschen. Wir werden nun die nächsten beiden Spieler ins Geschehen werfen, dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.

Ligaportal.at: Was tut sich aktuell sonst noch im Verein?

Markus Fürlinger: Wir sind aktuell in Verhandlungen mit ein paar Spielern, ob sie hierbleiben, mit ein paar, ob sie dazukommen. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, wieder junge Spieler aus der Umgebung zu holen, die nicht weit fahren müssen und dreimal pro Woche trainieren gehen können. Wir haben sehr gute Legionäre, brauchen hier nicht wirklich was machen, es wird eher darum gehen, den Kader mit jungen, hungrigen Spielern aus der Umgebung zu vergrößern.

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