Würmla und Rabenstein trennen sich trotz etlicher Chancen 0:0

Den Abschluss des Spieltags in der 2. Landesliga West bestritten am Sonntagnachmittag der SV Würmla und SC Rabenstein. In einer harten, aber fairen Partie erkämpften sich die Gäste aus dem Bezirk St. Pölten am Sportplatz Würmla ein torloses Remis. Während die Hausherren mit diesem Ergebnis den Anschluss an die Tabellenspitze verlieren, konnten die Rabensteiner bereits zum zweiten Mal in Folge anschreiben.

Nach ausgeglichenen zehn Anfangsminuten übernahm Würmla die Kontrolle über das Spielgeschehen und erarbeitete sich gegen tief stehende Rabensteiner auch einige Chancen. Dozhghar Kadir etwa traf nach gut einer halben Stunde per Freistoß nur die Latte. In der 42. Minute erlebten die Gastgeber dann aber eine Schrecksekunde, als Christian Edelmaier die Kugel gerade noch von der Linie kratzen konnte. Kurz vor der Halbzeit vergaben dann noch Bastian Lahsnig und Phillip Nussbaumer zwei gute Möglichkeiten für Würmla. Beim Stand von 0:0 ging es somit in die Pause. Würmla-Trainer Karl Lamp: „Wir haben uns sehr schwer getan gegen einen Gegner, der 90 Minuten lang mit zehn Mann hinten drin gestanden ist. Rabenstein hat die Räume eng gemacht und sich aufs Kontern verlegt. Wir haben uns dennoch einige gute Torchancen herausgearbeitet, einmal sogar Aluminium getroffen, aber der Ball wollte einfach nicht rein.“

Auch Hälfte zwei brachte keinen Sieger hervor

„In Halbzeit zwei haben wir die Nervosität dann komplett abgelegt und Druck gemacht, haben alles probiert, trotzdem hat am Ende nur wenig Zählbares für uns herausgeschaut. Die Rabensteiner haben mit Mann und Maus verteidigt, aber gekämpft wie die Löwen und sich dieses Unentschieden redlich verdient. Ich kann meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen!“, so Lamp. Rabenstein-Coach Andreas Gutlederer war ebenso mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Natürlich stellen wir uns auf unsere Gegner ein und versuchen, ihre Stärken zu entschärfen. Wir haben auch heute wieder einige Nadelstiche gesetzt und ein gerechtes Unentschieden geholt. Einmal hatte Würmla Glück in Hälfte eins und auch am Schluss hatten wir mit Michael Hasenzagl noch eine gute Möglichkeit, aber sie waren insgesamt die dominantere Mannschaft. Wir haben jedenfalls unsere Leistung gegen Seitenstetten bestätigen können und bewiesen, dass wir aufgeholt haben. Wir müssen weiterhin die Basics erfüllen, aber jetzt stimmt einmal der Weg.“

Die Besten: David Zofall (TW), Christian Edelmaier (MF)

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