Gebietsliga Nord/Nordwest

FC Tulln: "Es wird ein Hunderennen bis zum Ende"

Mit nur acht gesammelten Punkten hat sich der FC Tulln in der Hinrunde der Gebietsliga Nord/Nordwest nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nach vier Siegen im Frühjahr sieht die Bilanz gleich um einiges besser aus, das bisherige Punktekonto konnte schon zum jetzigen Zeitpunkt mehr als verdoppelt werden. Einen hohen Anteil am Tullner Aufschwung hat auch Trainer Jürgen Fangmeyer, den Ligaportal.at für ein Gespräch über ein erstes Frühjahrsfazit, die Stimmung im Team sowie den nächsten Gegner gewinnen konnte.

 

Ligaportal.at: Herr Fangmeyer, wie fällt Ihr erstes Fazit zum Frühjahr aus?

Jürgen Fangmeyer: Wir hatten bislang sechs Spiele, haben vier davon gewonnen, unter anderem gegen Hohenau als Herbstmeister. Ich denke, dass darüber hinaus ein Punktgewinn gegen Neusiedl möglich gewesen wäre. Der Abstiegskampf ist aber nach wie vor sehr aktuell, es wird ein Hunderennen bis zum Ende, zumal man nicht sicher sein kann, was jetzt von oben herunterkommt. Wenn jetzt Bisamberg und Langenlebarn absteigen würden, würden bei uns auch zwei runtermüssen, aber wir sind guter Dinge und gut drauf, haben auch sehr wenige Verletzungen.

Ligaportal.at: Wie ist aktuell die Stimmung in der Mannschaft?

Jürgen Fangmeyer: Die Stimmung in der ersten Elf ist hervorragend, natürlich gibt es auch ein bisschen Unruhe von Spielern, die zur Zeit nicht so zum Zug kommen, das ist auch normal bei einem großen Kader, es stehen aber englische Wochen an, weil wir aufgrund der Nichtbenutzung des Zweierplatzes zwei Abendspiele verschieben mussten. Die Partien, die hier anstehen, sind schon ein richtiger Härtetest, da gilt es so viele Punkte wie möglich auf unser Konto zu ziehen.

Ligaportal.at: Was sind nun die verbleibenden Ziele?

Jürgen Fangmeyer: Wie schon ein Trainerkollege richtig ausgeführt hat, ist es bei uns in der Liga momentan eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, es gibt ein oberes und ein unteres Play-off, Ziel ist es, das untere Play-off anzuführen, das wäre in diesem Fall der neunte Platz, das wäre das Optimum, das herauszuholen wäre. Am wichtigsten ist aber natürlich, von den letzten Plätzen wegzukommen, sprich nicht Vorletzter zu werden. Wenn es blöd kommt, kann es passieren, dass du als Vorletzter absteigst, unser Ziel ist es, nächste Saison wieder in der Gebietsliga Nord/Nordwest zu spielen.

Ligaportal.at: Blicken wir noch auf den nächsten Gegner, worauf wird es hier ankommen?

Jürgen Fangmeyer: Man muss mutig sein, es ist der Tabellenführer, zur Zeit Meisterfavorit Nummer eins. Es wird ein absolut schwieriges Spiel, wir haben im Herbst bereits unter meiner Regie einen Punkt daheim geholt, wobei wir da sicher grob unterschätzt wurden. Jetzt – nach vier Siegen im Frühjahr und der Situation in der Frühjahrstabelle – wird uns Klosterneuburg wahrscheinlich nicht unterschätzen, andererseits müssen sie gewinnen oder sollten sie gewinnen, da sicher noch sechs, sieben Mannschaften um den Titel mitspielen. Sie sind haushoher Favorit, wir können nur gewinnen, es geht als abstiegsgefährdete Mannschaft zum Tabellenführer. Uns hat andererseits aber auch niemand gegen Hohenau zugetraut, das Spiel zu gewinnen, es wird spannend und eine Herausforderung.

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