Gebietsliga Nord/Nordwest

Aufsteiger SC Marchegg visiert in der Gebietsliga das gesicherte Mittelfeld an

Der SC Marchegg pflügte in der abgelaufenen Saison förmlich durch die 1. Klasse Nord und feierte einen souveränen, absolut nie gefährdeten Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Gebietsliga Nord/Nordwest. Dass eine Liga weiter oben die Trauben durchaus höher hängen, ist den Vereinsverantwortlichen bewusst, dafür bürgt schon allein das äußerst ambitionierte Auftaktprogramm, welchem sich der Aufsteiger gegenüber sieht. Ligaportal.at hatte die Gelegenheit, mit Torsten Chladek, dem sportlichen Leiter des Vereins, zu plaudern.

 

Ligaportal.at: Herr Chladek, wie ist aus Ihrer Sicht der Auftakt in die Vorbereitung verlaufen?

Torsten Chladek: Wie es zu dieser Jahreszeit üblich ist, gibt es urlaubsbedingt noch ein Kommen und Gehen, das ist völlig normal, das hatten wir in jedem Sommer so, das wird sich wohl erst irgendwann im August einpendeln.

Ligaportal.at: Als Neuzugänge sind bereits Martin Balaz von Leopoldsdorf sowie Thomas Weissinger von Tulln und Turan Galip von Breitensee bekannt. Welche Transfers hat man in Marchegg darüber hinaus getätigt?

Torsten Chladek: Wir haben noch Christian Kletzer geholt, er war in Tulln zuletzt Kapitän. Ebenso ist Richard Zoss aus Bratislava zu uns gestoßen.

Ligaportal.at: Wie agiert man nun als Aufsteiger, welche Schwerpunkte setzt man im Training, sind in der neuen Liga konkret andere Attribute gefragt?

Torsten Chladek: Die Gebietsliga ist in dieser Zusammensetzung sicherlich die wohl interessanteste im gesamten Bundesland. Es wird, von der Leistungsdichte betrachtet, nicht viele Ligen geben, die hier drüber stehen. Viele Mannschaften sind sehr stark, und für uns als Aufsteiger wird es entscheidend sein, dass wir mit der Euphorie gut hineinstarten, gleich Punkte machen, damit wir uns im gesicherten Mittelfeld aufhalten können. Am wichtigsten wird es sein, gut hinein zu starten, vor allem was das Tempo und die Intensität in den Zweikämpfen betrifft, ist der Unterschied zur 1. Klasse doch ein riesiger.

Ligaportal.at: Wie bewerten Sie konkret das Auftaktprogramm, wie hoch hängen hier die Trauben?

Torsten Chladek: Die hängen sehr, sehr hoch. Wir beginnen als Aufsteiger gleich mit zwei Auswärtsspielen in Neusiedl und Hohenau, dann kommt das Derby gegen Leopoldsdorf. Wer immer die Auslosung vorgenommen hat, hat kein gutes Händchen gehabt. Man muss es aber so nehmen, wir spielen gegen alle Teams zweimal, in dieser Liga wird es ohnehin keine einfachen Spiele geben.

Ligaportal.at: Sie haben die Zielsetzung in Ihren Ausführungen bereits kurz gestreift, was stellt man sich nun konkret vor?

Torsten Chladek: Wenn wir uns im gesicherten Mittelfeld bewegen, wäre das fürs Erste schon ein großer Erfolg. Mehr wird nicht drinnen sein, so realistisch muss man schon sein. Wir wollen halt nicht hinten reinrutschen, das gilt es zu vermeiden.

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