Gebietsliga Nord/Nordwest

SC Leopoldsdorf/Marchfeld: Gleich drei Neuzugänge zeigten beim Kantersieg zum Auftakt mit Treffern auf

Der SC Leopoldsdorf im Marchfeld hat zum Auftakt in der Gebietsliga Nord/Nord-West einen fulminanten 5:1-Erfolg über den FC Tulln eingefahren. Damit hat die Mannschaft von Sedat Sahin – zumindest für die ersten 90 Minuten der noch jungen Spielzeit – die These jener Experten gestützt, die die Mannschaft heuer für einen gefährlichen Außenseiter im Titelrennen halten. Doch wie sieht man die Situation in Leopoldsdorf selbst? Was hat im ersten Spiel schon so gut geklappt? Diese und einige weitere Fragen hat Ligaportal dem Coach des SCL im aktuellen Interview gestellt.

 

Leopoldsdorf zunächst in Rückstand - Standards machten am Ende den Unterschied

5:1! Was sich äußerst souverän und nie gefährdet liest, war zumindest von der Dramaturgie gesehen aus Leopoldsdorfer Sicht nicht so ohne. Der FC Tulln ging in den ersten zehn Minuten der Partie in Führung, die Gäste aus Leopoldsdorf fanden jedoch mit jeder Minute besser ins Spiel und drehten die Begegnung in eindrucksvoller Manier. „Das Spiel hat für uns nicht optimal begonnen, wir haben nach dem Gegentor aber befreit aufgespielt, hatten keine Angst, da wir ohnehin schon 0:1 hinten waren. Die Burschen haben alles umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten, waren auch läuferisch gut drauf, in den Zweikämpfen sehr aggressiv“, so Trainer Sedat Sahin.

Der Coach des SCL führt auch ins Treffen, dass man sich viele Chancen rausspielen konnte, die aber vergeben wurden. „Man muss aber auch sagen, dass der Tormann von Tulln sehr gut war, er hat in dieser Phase zwei Bälle wirklich gut herausgeholt, entscheidend war, dass wir dann aus Standards Tore gemacht haben“, so Sahin, der das 3:1 als Genickbruch für den FC Tulln sieht.

Neuzugänge zeigten ordentlich auf, Zurückhaltung bei Formulierung der Ziele

Der SC Leopoldsdorf spielte mit drei Neuzugängen in der Startelf, die – in Person von Halil Erbay, Ossi Refai und Ömer Aksu, letzterer ist eigentlich Innenverteidiger, allesamt treffen konnten. Laut Sahin, befragt zur Performance der Neuen, haben alle drei auch abgesehen davon sehr gut gespielt. „Aber die gesamte Mannschaft ist zu loben, es haben wirklich alle ihren Job sehr gut erledigt“, sagt der Trainer.

Auf die Frage, welche Rolle man in dieser Saison spielen kann, antwortet der Coach noch etwas ausweichend, weist auf die Ausgeglichenheit der Liga hin. „Wenn du zwei Partien hintereinander verlierst, kann es sein, dass du plötzlich abstürzt nach unten. Es ist schwer zu sagen, welche Rolle wir spielen werden, das wird sich in den nächsten zwei, drei Partien herauskristallisieren. Die Liga ist sehr schwer, es kann jede Woche jeder jeden schlagen.“

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