Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SC Weißenkirchens Neustart: "Das bedeutet viel Arbeit"

In einer ernüchternden Saison 2022/23 in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel konnte der SC Weißenkirchen zwar das Horrorszenario Abstieg vermeiden, über weite Strecken hinweg ist es der Mannschaft jedoch nicht gelungen, ihr Potenzial auf den Platz bringen. In der Wachau versucht man nun einen Neustart, gelingen soll dieser mit Neo-Coach Damir Grabovac. Ligaportal.at hat die Gelegenheit genutzt und sich mit dem neuen Übungsleiter ausführlich über die Vorbereitung, die wenigen Transfers und die Ziele unterhalten.

 

Ligaportal: Herr Grabovac, wie läuft es aktuell in der Vorbereitung, wie sind die ersten Eindrücke von der Mannschaft?

Damir Grabovac: Der Eindruck von der Mannschaft ist sehr gut, ich finde, dass sich der Kader mehr verdient hat, als um den Abstieg zu spielen. Was vorher war, weiß ich nicht, ich gehe aber davon aus, dass wir besser abschneiden werden als im letzten Jahr, davon bin ich überzeugt. Natürlich ist gerade Urlaubszeit, und es ist nicht die komplette Mannschaft anwesend. Es fehlen so zwei, drei Spieler pro Woche, das muss aber nicht einmal unbedingt ein großer Nachteil sein, da meine Mannschaften immer ziemlich intensiv spielen und somit alle zum Zug kommen, wir werden einen großen Kader brauchen.

Ligaportal: Die Aktivitäten am Transfermarkt haben sich in Grenzen gehalten, wie bewerten Sie die Neuzugänge?

Damir Grabovac: Sehr gut, Bohumir (Anm. Doubravsky von Rehberg) ist Flügelstürmer, kann aber ale drei Positionen vorne besetzen, je nachdem, welches System wir spielen. Ich will mehrere Systeme spielen, ob mit drei oder vier hinten. Wir wollen hier variabler werden und müssen auch das Spiel gegen den Ball verbessern. Das bedeutet viel Arbeit, ich bin mit dem Kader aber zufrieden. Manuel Fischer ist gut mit dem Ball, mit dem Fuß, das ist natürlich von Vorteil, da wir auch von hinten rausspielen wollen.

Ligaportal: Welche Schwerpunkte haben Sie im Training gesetzt?

Damir Grabovac: Momentan arbeiten wir im Spielaufbau von hinten heraus. Sie haben immer mit langen Bällen gespielt, der Spielaufbau war nicht vorhanden, das ist aber natürlich das Schwerste, darum fangen wir damit vom ersten Training an. Begleitend dazu gibt es Konditionstraining, die Pause ist nun nicht so lange, man muss jetzt bei null anfangen. Auch bei der Kondition besteht ein wenig Aufholbedarf.

Ligaportal: Welche Ziele hat man sich konkret gesetzt?

Damir Grabovac: Ich bin Trainer, ich möchte jedes Match gewinnen. Wie das funktioniert, hängt von vielen Aspekten ab. Größtes Problem ist aktuell sicher in der Abwehr, in der Innenverteidigung, wo sich Michael Menhart verletzt hat. Der Physiotherapeut hat ihm gesagt, dass er erst Anfang August ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Wir haben jedoch genug Innenverteidiger.

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