Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SCU Kottes-Coach lobt Nachwuchstrainer: "Transferkaiser bist du, wenn du drei Buben aus der U15 hochziehen kannst"

In einer für den Verein durchaus schwierigen Spielzeit 2022/23 gelang es dem SCU Kottes nach einem langen und harten Kampf, am Ende den Klassenerhalt in der Gebietsliga Nord-West/Waldviertel zu realisieren. Für die kommende Saison hat man sich, auch um die Entwicklung der Spieler besser vorantreiben zu können, vorgenommen, gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, die gesamte Spielzeit über gegen den Abstieg zu kämpfen. Ligaportal hat sich ausführlich mit Franz Höllerschmid, dem Trainer des SCU Kottes, unterhalten. Konkret haben wir dabei seine Einschätzungen zu Transfers, Vorbereitung und der Zielsetzung für die neue Saison in Erfahrung bringen können.

 

Ein Ritterschlag für die Nachwuchstrainer

Wer nach den ganz großen Würfen am Transfermarkt sucht, wird in Kottes nicht fündig werden. Hier hat man sich vorwiegend der Förderung des eigenen Nachwuchses verschrieben. Konkret hat man für die kommende Spielzeit einige Spieler aus der U15 hochgezogen. „Wir haben in den Testspielen bereits Spieler aus dem Jahrgang 2007 gebracht, das ist eine Riesenfreude. Die Burschen haben es in den Matches noch nicht so ganz rübergebracht, im Training ziehen aber alle mit, das ist eine Riesenfreude“, schildert uns Trainer Höllerschmid.

Generell werden die Übungseinheiten stets von mindestens 20 Spielern besucht. „Wenn ich das Wort `Transferkaiser´ lese, frage ich mich immer, wer wirklich Transferkaiser ist. Aus meiner Sicht ist man Transferkaiser, wenn man drei Buben aus der U15 raufziehen kann. Es ist gerade aufgrund unserer geografisch exponierten Lage, wo es schwierig ist, Spieler zu bekommen, ganz wichtig, auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs vertrauen zu können. Ein Lob an die Nachwuchstrainer, die Jungen können schon mithalten bei uns, sind tolle Sparringspartner, der Wille ist total da.“

SCU Kottes will bis zur Winterpause 18 Punkte holen

Höllerschmid verschweigt aber auch nicht, dass in der Vorbereitung noch nicht alles rund läuft. „Es ist ein bisschen durchwachsen, aus verschiedenen Gründen, wie etwa Urlaub, auch haben wir ein paar angeschlagene Spieler, auch ist uns unser Legionär bei zwei Spielen ausgefallen.“

Die Zielsetzung ist in Kottes eine klare: „Wir haben uns letztes Jahr mit dem Ziel Top fünf ein wenig unter Druck gesetzt, uns daher heuer ein Punkteziel gesetzt. Wir wollen 18 Punkte für den Herbst erreichen, vielleicht schaffen wir es, befreit im gesicherten Mittelfeld spielen zu können. Das würde ich mir für den Verein und die Buben wünschen, damit wir nicht wie beinahe die gesamte Vorsaison mit dem Rücken zur Wand stehen, um die Liga zu halten. Von daher würde es mir taugen, wenn wir im gesicherten Mittelfeld spielen könnten.“

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