Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Absteiger SC Amaliendorf will in der Gebietsliga schnell wieder in die Spur finden

Nachdem man im Herbst einer rabenschwarzen Saison 2022/23 mit nur vier Punkten abschloss, war der Weg des SC Amaliendorf in die Gebietsliga Nordwest/Waldviertel quasi vorgezeichnet. Man nahm für das Frühjahr dennoch diverse Anstrengungen vor, erspielte immerhin beinahe dreimal so viele Punkte, diese elf Zähler – nur Schweiggers holte in der Rückrunde weniger – waren letztlich aber auch nicht genug. Am Ende belegten die Amaliendorfer den letzten Platz. Für die neue Saison gilt es nun, aus der Abwärtsspirale auszubrechen und sich zu konsolidieren. Ligaportal konnte sich mit Michael Pichler, dem Sektionsleiter des Vereins, unterhalten.

 

Tausch bei den Legionären, gemeinsames Training nun die Regel

Wie viele andere Vereine im Amateurfußball, kämpft derzeit auch der SC Amaliendorf mit der urlaubsbedingten Abwesenheit einiger Kicker. Man musste daher in den Testspielen immer wieder die Aufstellung variieren. Die Vorbereitung war zudem eine sehr kurze, es handelt sich hierbei aber um unvermeidbare Dinge. „Die Burschen hatten letztlich nur zwei Wochen Pause, das sind alles keine Profis, natürlich ist der eine oder andere mal auf Urlaub. Im Großen und Ganzen passt es aber“, so Pichler, der erleichtert feststellen kann, dass im Kader derzeit keine gröberen Verletzungen zu verzeichnen sind.

Ansprache und Methodik sind in dieser Sommervorbereitung, bedingt durch den Trainerwechsel letztes Frühjahr, freilich neu. „Da wir im April den Trainer gewechselt haben, zieht der natürlich sein Vorbereitungsprogramm durch, das ist natürlich wieder etwas anderes als noch mit den vorigen Trainern“, so Pichler, der darüber informiert, dass man zwei Amaliendorfer Spieler zurückholen konnte, auch gab es im Legionärsbereich den einen oder anderen Tausch, sodass man nun sehr oft gemeinsam trainieren kann.

Amaliendorf will sich zunächst konsolidieren, mittelfristig sollen die Talente aus dem eigenen Nachwuchs eingebaut werden

Die Zielsetzung für die kommende Spielzeit, die man als Absteiger aus der 2. Landesliga bestreiten wird, beschreibt der Sektionsleiter wie folgt: „Grundsätzlich ist unser erstes Ziel einmal, uns zu erfangen, zu schauen, dass wir die Mannschaft wieder so hinbringen, damit wir Punkte machen und einfach das gesicherte Mittelfeld schaffen. Mittelfristig ist es natürlich so, dass wir ein paar junge Talente im Kader haben, die sich aktuell in der U23 entwickeln, die wir dann auch einbinden wollen“, so Pichler, der sich von der neuen Liga spannende Derbys und kürzere Wege – die Trips ins Mostviertel fallen nun weg – erwartet. Besonders interessant dürfte das Nachbarschaftsderby gegen Heidenreichstein werden. „Wir arbeiten im Nachwuchs eng zusammen, da kennt jeder jeden. Das wird sicher eine interessante Geschichte“, so Pichler, der sich unter anderem auch bereits auf die anderen Lokal-Derbys freut.

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