Gebietsliga Süd/Südost

SC Reisenbergs Coach spricht Klartext: "Können dann hoffentlich auf die richtigen Spieler setzen"

Der SC Reisenberg spielt mit bislang zehn Punkten aus sechs Runden in der Gebietsliga Süd/Südost eine wirklich sehr respektable Rückrunde. Ärgerlich ist aus Sicht der Kasuba-Elf, die auf Rang zwölf überwinterte und mittlerweile auf den elften Platz vorstieß sowie den Anschluss an eine Reihe weiterer Mannschaften schaffte, jedoch der Umstand, dass möglicherweise noch mehr möglich gewesen wäre. Patrick Kasuba, Coach der Reisenberger, klärt Ligaportal.at über die aktuelle Situation auf und nennt dabei die Dinge mitunter klar und deutlich beim Namen.

 

Ligaportal.at: Herr Kasuba, wie fällt Ihr Fazit zum bislang doch recht guten Frühjahr aus Sicht des SC Reisenberg aus?

Patrick Kasuba: Ja, grundsätzlich ist es in Ordnung, die Wahrheit ist aber, dass wir trotzdem immer wieder personell zu kämpfen haben Woche für Woche, das ist halt das, was mich als Trainer ein bisschen frustriert, da ich weiß, welches Potenzial vorhanden wäre, wir dieses aber aufgrund der Besetzung nicht Woche für Woche in Form von Ergebnissen auf den Platz bringen können.

Ligaportal.at: Ihr seid ja punktemäßig hinten ein bisschen davonmarschiert, inwiefern haben sich die Ausgangsposition und die Ziele verändert?

Patrick Kasuba: Im Endeffekt geht es darum, Woche für Woche Punkte zu machen. Ich will Phrasen wie „weiter nach oben“ gar nicht mehr aussprechen, weil es bei uns tatsächlich nicht planbar ist, man kann keine Prognose abgeben, man muss einfach Woche für Woche schauen, mehr kann man wirklich nicht dazu sagen.

Ligaportal.at: Reden wir über den nächsten Gegner. Wie gilt es, diese Aufgabe anzulegen, um erfolgreich zu sein?

Patrick Kasuba: Die Situation ist wieder so, dass wir heute nicht wissen, wie es morgen von der Besetzung her ausschauen wird. Rein von der sportlichen Qualität der Truppe können wir sowieso jeden bis auf den Ersten schlagen, also gilt es auch für morgen (Anm. d. Red. Reisenberg trifft am Freitagabend zuhause auf Leopoldsdorf/Wien), dass wir das Spiel gewinnen wollen. Bei uns hängt es aber schon von einzelnen Spielern ab, wir haben nicht diese Breite im Kader. Wenn wir morgen gut besetzt sind, wollen wir das Spiel gewinnen, das gilt unabhängig davon, gegen wen wir spielen, ausgenommen natürlich der Tabellenführer, der steht über allem.

Ligaportal.at: Was ist Ihnen das größte Anliegen?

Patrick Kasuba: Ich wünsche mir nur, dass wir das Frühjahr gut zu Ende spielen und wir Schlüsse aus dem Ganzen ziehen können, was die Kaderzusammenstellung betrifft. Dass wir dann konkretere Hinweise haben, wie es im Sommer weitergeht, welche Spieler wir holen müssen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gut sein könnten, aber es hat schon mit der Qualität der Einzelspieler zu tun und damit, wie viele tatsächlich zur Verfügung stehen. Ein Spieler kann schon für Qualität stehen, aber wenn er mir von 13 Spielen nur sechs zur Verfügung steht, relativiert sich das. Wir können dann hoffentlich auf die richtigen Spieler setzen, wo wir uns mehr verlassen können, als das derzeit der Fall ist.

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