Gebietsliga West

ASK Loosdorf: Vorfreude auf alte "Rivalitäten" und die neue Liga

Mit unglaublichen 23 Punkten Vorsprung sicherte sich der ASK Loosdorf in der Vorsaison in der 1. Klasse West/Mitte den Titel. Der Lohn ist verdientermaßen der Aufstieg in die Gebietsliga West, in der man aller Voraussicht nach ebenfalls eine gute Rolle wird spielen können. Zuvor wartet auf die Mannschaft ein Traumlos im Landescup, wo man auf Melk trifft. Ligaportal hat sich ausführlich mit Ing. Mathias Ringseis, dem sportlichen Leiter der Loosdorfer, unterhalten.

 

Vorfreude auf das große Derby

Der ASK Loosdorf konnte die Euphorie aus der Vorsaison wohl in die Vorbereitung mitnehmen, mit selbiger ist man im Verein jedenfalls durchaus zufrieden. „Man kann sagen, dass wir eine solide Vorbereitung abgeliefert haben. Wir haben bislang noch nie mit dem vollen Kader gespielt, was jetzt aber nicht wirklich ein Problem war, zumal wir uns gottseidank für die kommende Saison noch einmal breiter aufstellen könnten mit den Zugängen“, so der sportliche Leiter.

Besonders das 3:3 im Test gegen Kottes kann als recht gelungen angesehen werden, man traf hier auf eine etablierte Gebietsliga-Mannschaft, die als physisch robust gilt. Der Fokus liegt nun auf dem Landescup-Spiel gegen Melk, einem echten Derby. „Es handelt sich hierbei um ein sehr seltenes Derby, welches schon viele Jahre nicht mehr gespielt wurde. Hier leben alte Rivalitäten wieder auf“, so Ringseis, der weiter verrät: „Wir haben, da sehr viele Zuschauer zu erwarten sind, bereits dementsprechende Vorkehrungen getroffen. Es wird jedenfalls sportlich, aber auch gesellschaftlich interessant werden.“

Anschluss an das erste Drittel wäre schön

Trotz aller Nostalgie gelte – ohne die Bedeutung der Partie schmälern zu wollen – jedoch das Hauptaugenmerk selbstverständlich dem Meisterschaftsbetrieb. Die Offensivstärke möchte man auch in der neuen Liga zur Geltung bringen, hier könnten auch die Neuzugänge eine wichtige Rolle spielen. „Ein Punkt für die kommende Saison ist sicherlich, dass wir nicht nur auf die Offensive schauen, dort das Heil suchen, sondern weiterhin in der Defensive stabil arbeiten und zusehen, so wenige Gegentore wie möglich zu erhalten.“

Als Ziel gibt man aus, mit dem Abstieg nichts zu tun haben zu wollen. „Wenn man die Tabellen der letzten Jahre anschaut, sollte man, wenn man 30 Punkte sammelt, nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wobei ich schon sage, ich tendiere eher Richtung vorderes Drittel, dass man schaut, den Anschluss zum vorderen Drittel zu schaffen“, so Ringseis abschließend.

Man darf gespannt sein, wie sich die Loosdorfer in der neuen Liga präsentieren, gewiss scheint jedoch, dass man es hier mit einem äußerst ambitionierten Aufsteiger zu tun hat, der eine Bereicherung für die Liga darstellen wird.

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