UFC Haibach auch in Unterzahl nicht zu stoppen

"Nach dem Wechsel von der Gruppe Mitte in die 1. Klasse Nord-West war der exzellente Saisonstart nicht zu erwarten, meine junge und dynamische Mannschaft hat aber einen tollen Lauf und will diesen fortsetzen", erklärt Anton Gamharter, Trainer und Sektionsleiter des UFC Haibach/Donau. Obwohl der Liga-Neuling im Heimspiel gegen den SV Waizenkirchen in Rückstand geriet und nach einem Platzverweis nach 40 Minuten nur noch zu zehnt war, drehten die Haibacher das Match, behielten mit 3:2 die Oberhand und führen nach dem dritten Sieg im dritten Spiel weiterhin die Tabelle an. Die Panacker-Elf aus Waizenkirchen musste hingegen im zweiten Auswärtsspiel die zweite Niederlage einstecken.

 

Horvath bringt Gäste per Freistoß in Front - Tabellenführer nur noch zu zehnt

Vor rund 200 Besuchern zeigten die Gäste vor dem Tabellenführer von Beginn an keinen Respekt, bestimmten die Kicker aus Waizenkirchen die Anfangsphase. Der Liga-Neuling hatte mit der mit weiten Bällen agierenden Panacker-Elf zunächst Probleme, stellte sich auf das Spiel der Gäste aber zusehends ein. Nach zehn Minuten der erste Aufreger, als Markus Damberger, der in den ersten beiden Runden fünf Treffer erzielte hatte, auf das Gästetor zulief und von Keeper Matthias Bräuer außerhalb des Stafraumes von den Beinen geholt wurde. Der daraus resultierende Freistoß bracht nichts ein, zudem verletzte sich der Haibacher Mittelfeldspieler bei dieser Aktion an der Wade, biss bis zur Pause auf die Zähne, musste dann aber in der Kabine bleiben. Nach einer halben Stunde gingen die Waizenkirchener in Führung. Nach einem Foul an Peter Horvath legte sich der Ungar den Ball zu einem Freistoß zurecht und versenkte das Leder zum 0:1 im Tormanneck. Zehn Minuten später kam es für den Liga-Neuling noch schlimmer, als Andreas Mayrhofer die Ampelkarte sah und die Haibacher nur noch zu zehnt waren.

 

Strittiger Elfmeter bringt Haibach auf die Siegerstraße

Nach einer Umstellung agierten die dezimierten Hausherren nach dem Wechsel mit dem nach einer Verletzungspause wieder fitten Armin Pumberger als einzigem Stürmer. Die Haibacher bewiesen in Unterzahl tolle Moral und versuchten mit einem Mann weniger, das Blatt zu wenden. Nach 55 Minuten wurden die Bemühungen mit dem Ausgleich belohnt. Pumberger tankte sich auf der rechten Seite durch und schlug eine Flanke, die Mario Mitter mit einem Flugkopfball ins kurze Kreuzeck verwertete. Die Mannen von Coach Gamharter wollten nun mehr und blieben am Drücker. Nachdem Thomas Leidinger, der im zweiten Durchgang hinter Stürmer Pumberger agierte, eine Chance vertändelt hatte, stürmte die Haibacher Offensivkraft nach 65 Minuten in den Strafraum, legte sich den Ball aber zu weit vor und kam beim folgenden Zweikampf zu Fall. Schiedsrichter Führer zeigte auf den Punkt und Sebastian Kaltseis verwandelte den strittigen Elfmeter zum 2:1.

 

Leidinger trifft zur Vorentscheidung - Waizenkirchener Anschlusstreffer kommt zu spät

Obwohl die Waizenkirchener einen Mann mehr auf dem Platz hatten, konnten die Gäste zumeist nur durch Standards Torgefahr erzeugen. Nach rund 70 Minuten die Vorentscheidung, als Leidinger nach einem weiten Ball vor dem herauseilenden Gästegoalie ans Leder kam, den Ball mit dem Kopf verlängerte und auf 3:1 stellte. Mit der klaren Führung im Rücken zogen sich die Hausherren zurück. Die Panacker-Elf kam nun besser ins Spiel und durfte kurz vor Schluss wieder hoffen. Nach einem weiten Ball sprang Haibach-Kapitän Krl Baschinger das Spielgerät unglücklich an die Hand. Wieder war es Horvath, der den Freistoß im Kreuzeck versenkte. Der Anschlusstreffer der Gäste kam aber zu spät, konnte der UFC Haibach am Ende einen verdienten 3:2-Sieg feiern.

 

Anton Gamharter, Trainer und Sektionsleiter UFC Haibach/Donau:
"Kompliment an meine Mannschaft, die nach dem Rückstand Charakter bewiesen und das Spiel in Unterzahl gedreht hat. Beim 2:1 war etwas Glück dabei, denn zum einen war der Strafstoß unnötig, und zum anderen gibt nicht jeder Schiedsrichter diesen Elfmeter. Wir haben nach drei Runden neun Punkte auf dem Konto, mehr geht nicht. Ein Spiel, wie jenes gegen Waizenkirchen, kann man nur gewinnen, wenn es läuft und alles passt. Und das ist bei uns aktuell der Fall." 

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