FC Pischelsdorf siegt mit dem Glück des Tüchtigen in Ranshofen

Im Rahmen der sechsten Runde der 1. Klasse Süd-West kam es unter anderem zum sportlichen Kräftemessen zwischen dem ATSV Ranshofen und dem FC Pischelsdorf. Während die Hausherren aus Ranshofen in den ersten fünf Runden lediglich zwei Punkte einfuhren, damit im unteren Drittel der Tabelle zu finden sind, konnte sich Pischelsdorf mit bislang acht Punkten solide im Mittelfeld einordnen. Auch am Sonntag sollten sich diese Kräfteverhältnisse am Ende im Resultat ausdrücken, die Gäste behielten letztlich die Oberhand.

 

Derby vor würdiger Kulisse mit offenem Schlagabtausch

In Ranshofen war für das Derby vor 400 Zuschauern angerichtet, allein der Rasen war laut Schilderungen nicht immer einfach zu bespielen. Die Gäste aus Pischelsdorf fanden gut in die Begegnung rein, hatten erste gute Chancen, in Führung zu gehen, ehe auch Ranshofen die eine oder andere gute Gelegenheit vorfand. Die vielen Zuschauer sahen jedenfalls einen offenen Schlagabtausch mit Vorteilen für die Gäste, bei dem zunächst – so schien es zumindest - keines der beiden Teams treffen wollte.

Es dauerte bis tief in die zweite Halbzeit hinein, ehe der Bann gebrochen werden konnte. Pischelsdorf spielte einen hohen Ball in den Strafraum, wo sich Patrick Felber das Spielgerät mit der Brust herunternahm, um selbiges aus der Drehung heraus per Volley in die gegnerischen Maschen zu schießen – ein wunderbares Tor zur 1:0-Führung für die Gäste, welches so aufgrund des Spielverlaufs grundsätzlich in Ordnung ging.

Leichte Vorteile für Pischelsdorf

In der Folge kam Ranshofen noch einmal stark auf, beide Teams fanden Chancen vor, die Gäste hatten ihr Visier in der 83. Minute dann aber präziser eingestellt. Nach einer Freistoßflanke von der Seite steig Patrick Hubner gekonnt zum Kopfball hoch, sein sehenswerter Abschluss landete zum 1:1 im Pischelsdorfer Tor. Den Gästen aus Pischelsdorf sollte aber noch der Treffer zum 2:1 gelingen. In der 92. Minute bekamen die Zuschauer ein wildes Gestocher im Ranshofener Straufraum zu sehen, in welchem Felber am schnellsten schaltete, den Doppelpack schnürte und seiner Mannschaft den Sieg schenkte.

Wolfgang Felber, Trainer FC Pischelsdorf:

„Auf schwer bespielbarem Rasen haben wir vor eine super Kulisse von 400 Zuschauern gleich die ersten zwei Chancen vorgefunden, im Gegenzug hat aber auch Ranshofen welche gehabt. Es ist lange 0:0 gestanden, mit leichten Vorteilen für uns. Wir hatten vielleicht ein bisschen mehr Chancen. Der zwischenzeitige Ausgleich war verdient, wenn man viele Chancen vergibt, muss man das irgendwo in Kauf nehmen. In der 92. Minute hatten wir das Glück des Tüchtigen und haben wichtige drei Punkte mitgenommen. Man muss Ranshofen Respekt zollen, sie sind besser, als sie jetzt dastehen.“

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