FC Pischelsdorf siegt in Neun-Tore-Spiel gegen Jeging

In der elften Runde der 1. Klasse Süd-West stand unter anderem die Begegnung zwischen dem FC Pischelsdorf und der TSU Jeging auf dem Programm. Beide Mannschaften hatten sich im Vorfeld der Begegnung auf den Verfolgerpositionen der Spitzengruppe positioniert. Pischelsdorf rangierte mit 17 Punkten auf Platz vier, Jeging lag mit 16 Punkten auf dem fünften Platz. Spannung war vor dieser Partei damit fast schon garantiert, die Zuschauer sollten letztlich auch ein absolutes Spektakel mit nicht weniger als neun Treffern bewundern dürfen.

 

Pischelsdorf mit starkem Beginn

Der FC Pischelsdorf erwischte in der mit Spannung erwarteten Partie gegen Jeging den klar bessern Start. Die Elf von Wolfgang Felber machte sich dabei den Umstand zunutze, dass die Gäste bemerkenswert hoch standen. Nach einem gefährlichen Pass in die Tiefe startete Philipp Aigner durch, um nach 20 Minuten einzunetzen. Zu diesem Zeitpunkt stand es jedoch bereits 2:0 – beschrieben wurde hier nicht der erste und auch nicht der letzte Treffer Aigners an diesem Nachmittag. Schon nach zehn Minuten entschied der Unparteiische nämlich auf Strafstoß. Aigner nahm sich die Kugel und donnerte diese mit unfassbarer Geschwindigkeit in die Maschen.

Jeginger Comeback von Aigner-Festspielen überstrahlt

Das Selbstvertrauen des Torjägers sollte auch in der Folge nicht kleiner werden. Nach einer guten halben Stunde traf er bereits zum dritten Mal in dieser Begegnung. Die TSU Jeging, die als offensiv stark gilt, hatte jedoch nicht vor, den Hausherren die 3:0-Führung kampflos zuzugestehen. In der Halbzeit sortierte man sich und brannte nach Wiederbeginn ein Feuerwerk ab. Arda Yilmaz und Viktor Rjaszko stellten binnen weniger Minuten auf 3:2, man hatte damit 40 Minuten Zeit, um das Spiel noch zu drehen.

Hier hatten die Jeginger die Rechnung aber wiederum ohne Pischelsdorf gemacht. Die Hausherren bewiesen Moral und Nervenstärke und erzielten knapp vor der Stundenmarke das so wichtige 4:2. Florian Spreitzer verwertete aus etwa sieben Metern. In der Folge warf der unglaubliche Philipp Aigner wieder den Tor-Turbo an. Der Stürmer traf zum 5:2 sowie zum 6:2, womit der Anschlusstreffer von Ivica Jovanovic nur noch Ergebniskosmetik war. Pischelsdorf festigte mit diesem Sieg den vierten Tabellenplatz und verschaffte sich etwas Luft zum Mittelfeld.

Wolfgang Felber, Trainer FC Pischelsdorf:

„Zwei oder drei Tore vorne zu sein, heißt auf einem größeren Platz zumeist etwas mehr als das in Pischesldorf der Fall ist, das sei nur vorweg erwähnt. Wir haben einen super Start erwischt, waren verdient vorne. Jeging hätte schnell das 2:1 machen können, das hat aber unser Tormann verhindert. Jeging ist sehr offensivstark, sie haben eine gute Qualität, wir haben das defensiv wirklich sehr gut gemacht. Nach der Halbzeit haben sie dann zwei Tore erzielt, sie haben es sofort ausgenützt, dass wir zwei, drei Meter zu weit vom Gegner entfernt gestanden sind. Es war aber wirklich auch mental ein sehr gutes Spiel von uns. Wir sind überglücklich, als Aufsteiger mit 20 Punkten dazustehen zwei Runden vor Schluss. Ich kann wirklich nur stolz sein auf die Mannschaft, sie hat 98 Prozent richtig gemacht, weil 100 Prozent kann man nie richtig machen.“

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