ATSV Laab auch im Rückspiel chancenlos und muss nach 0:7-Niederlage in die 2. Klasse

Am Sonntagnachmittag kam es in der Allianz Sportarena Schardenberg zum Rückspiel der diesjährigen Relegation zwischen der Union Schardenberg aus der 2. Klasse West-Nord und dem ATSV Laab (1. Klasse Süd-West). Nachdem es im Hinspiel am Donnerstag in Laab ja einen klaren 7:2-Auswärtssieg der Schardenberger kam, bräuchte Laab eine ordentliche Leistungssteigerung und einen Sieg mit mindestens fünf Toren Differenz – fast schon unmöglich – um die Liga zu halten. Laab kam im Hinspiel einfach nicht wirklich zwingend gefährlich oft vor das Tor – Schardenberg hingegen traf insgesamt gleich siebenmal. Man of the Match war Fünffachtorschütze Christoph Glas. Auch im Rückspiel ließ Schardenberg nichts anbrennen und ein Fußballwunder bleibt aus: Die Schardenberger schießen den ATSV Laab mit 7:0 in die 2. Klasse.

Schardenberger Torflut beginnt in Minute sieben

Vor knapp 600 Besucher durften die beiden Mannschaften am Sonntagnachmittag bei sommerlichen Temperaturen auflaufen. Lange dauerte es nach Anpfiff von Schiedsrichter Stephan Bauer auch nicht, als erstmals Jubel aufkam: Florian Friedl traf nach einem Lochpass zum 1:0. Auch das zweite Tor der Schardenberger in der 10. Spielminute war schön herausgespielt. Schlussendlich landete der Ball bei Christoph Glas, der das 2:0 herbeibrachte. Laab kam bislang noch nicht wirklich zum Zug und so kam, landete der Ball nach knapp einer halben Stunde wieder im Netz. Nach einer Koc-Vorlage war Friedl erneut zur Stelle und traf. Die Schardenberger machten die Partie, von Laab kam in der Offensive nichts zustande. Defensiv war man aber immer wieder fehleranfällig und so konnte Glas in der 36. Minute das 4:0 erzielen. Doch vor dem Pausenpfiff soll es das noch immer nicht gewesen sein: Adrian Peham traf in Minute 38 und 44 zum fünften und sechsten Treffer für die Union. Mit einem 6:0-Vorsprung ging es dann eben in die Kabinen.

Laab auch in Spielhälfte zwei ungefährlich – Schardenberg seit 2019 wieder erstklassig

Nach Wiederbeginn vom Unparteiischen verwalteten die Hausherren die Führung vorerst, Laab kam dennoch zu keinen nennenswerten Möglichkeiten auf einen Ehrentreffer. Nach einer knappen Stunde kam eine Freistoßhereingabe in die Gefahrenzone und Vaclav Koc erzielte mit dem 7:0 den Endstand. Schardenberg gewinnt also auch das Rückspiel ungefährdet, Laab muss sich in die 2. Klasse verabschieden.

Stimme zum Spiel:

Stefan Moser, Sektionsleiter Union Schardenberg:
„Wir haben in den ersten zehn Minuten gleich zwei Tore gemacht und sind gut in das Spiel gestartet. Beide Tore waren schön kombiniert. Die anderen Tore bis zum 6:0 waren ähnlich. Meistens waren es einfache Pässe in die Tiefe oder hinter die Abwehr – da war Laab anfällig. In der ersten Halbzeit hatten sie eine Halbchance, sonst nichts. Die zweite Halbzeit ist eher dahingeplätschert. In Summe ist Laab einfach nicht gefährlich geworden.“

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