Union Weibern: "Stehen in etwa dort, wo wir hingehören"

Die Union GT Weibern blickt auf ein solides Fußballjahr zurück, holte im Frühjahr 17 Zähler und sammelte im Herbst 19 Punkte. Nach einem siebenten Rang in der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-West beendeten die Mannen von Coach Ferdinand Diensthuber, der im Hausruckviertel seit rund zwei Jahren das Zepter schwingt, die aktuelle Hinrunde als Sechster und überwintern erneut im Niemandsland der Tabelle. "Im letzten Herbst waren wir Dritter, demzufolge ist die Erwartungshaltung gestiegen und wollten insgeheim vorne mitmischen bzw. näher dran sein. Es war kein schlechtes Jahr, aber auch kein berauschendes und stehen in etwa dort, wo wir hingehören", erklärt Sektionsleiter Johannes Oberndorfer.

 

Fehlende Erfahrung bzw. Konstanz

Jeweils die Top-Fünf der Tabelle erzielten mehr Treffer bzw. kassierten weniger Gegentore. "Auch wenn wir vielleicht ein paar Tore zu viel erhalten haben und von der Tabellenspitze zu weit entfernt sind, ist die Hinrinde nicht schlecht verlaufen. Seit geraumer Zeit setzen wir - bis auf eine Ausnahme - auf eigene Spieler, zudem stehen viele Junge im Team und nehmen eine gute Entwicklung", ist der Sektionsleiter nicht unzufrieden. "Aufgrund der Jugend der Mannschaft fehlt die nötige Erfahrung bzw. Konstanz. So konnten wir gegen Aufstiegsaspirant Haag einen Derbysieg feiern, haben aber gegen Timelkam verloren. Auch das Glück war nicht immer auf unserer Seite und haben in zwei Partien in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert. Zudem ist es uns nicht gelungen, einen Lauf zu starten".

Daheim seit 30. April ungeschlagen - Vorfreude auf das neue Sportzentrum

Während die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen in den sieben bisherigen Auswärtsspielen nur fünf Punkte ergatterten, ist die Diensthuber-Elf auf eigener Anlage seit bereits 30. April ungeschlagen und fuhr in den letzten neun Heimspielen sechs "Dreier" ein. "Die Heimstärke freut uns ganz besonders, in der Fremde ist aber reichlich Luft nach oben vorhanden. In Summe hat sich die Mannschaft im Herbst aber ordentlich präsentiert. Zudem wird im Nachwuchs ausgezeichnete Arbeit geleistet, rücken immer wieder Talente nach", so Oberndorfer, der sich bereits auf das neue Sportzentrum freut. "Auch wenn das gesamte Projekt erst 2025 fertiggestellt wird, übersiedeln wir bereits im kommenden Sommer auf die neue Anlage".

Nicht auf der Suche nach Verstärkungen

Ende Jänner fällt in Weibern der Startschuss zur Vorbereitung. Beim Trainingsauftakt wird Coach Diensthuber vermutlich einen nahezu unveränderten Kader antreffen. "Wir hoffen, dass uns im Winter kein Spieler verlässt und sind auch nicht aktiv auf der Suche nach Verstärklungen. Doch sollte sich etwas Interessantes ergeben, werden wir über einen möglichen Transfer nachdenken", schließt Johannes Oberndorfer einen Zugang nicht grundsätzlich aus.

Zur nötigen Konstanz finden

Da in der Tabelle vor der Union eine Lücke klafft, sind für die Hausruckviertler in der zweiten Meisterschaftshälfte keine großen Sprünge möglich. "Sollten wir den eroberten sechsten Platz halten können, wären wir zufrieden, zumal die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund steht. Das Team soll in der Rückrunde zur nötigen Konstanz finden und sich in der Frühjahrs-Tabelle entsprechend positionieren, um in der nächsten Saison an der Spitze näher dransein zu können", meint der Sektionsleiter.

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