ATSV St. Martin/Traun fiel nach furiosem Beginn gegen Union Babenberg zurück, brachte Sieg aber ins Trockene

In der sechsten Runde der 2. Klasse Mitte kam es unter anderem zur Begegnung zwischen dem ATSV St. Martin/Traun und der Union Babenberg Linz-Süd. Die Heimelf aus Traun feierte in den ersten fünf Runden unter „Meistermacher“ Gerhard Mittermayr vier Siege, ging somit als Tabellenführer in diese Begegnung. Die Gäste aus Babenberg gelten als recht ambitioniert, konnten in der noch jungen Spielzeit jedoch noch keine konstant guten Ergebnisse liefern. Auch an diesem Sonntag sollten die Trauner, wenn auch hinten raus knapp, die Punkte mitnehmen.

 

St. Martin mit gutem Start

Der ATSV St. Martin/Traun zeigte im Spitzenspiel von Beginn an eine couragierte und gute Leistung. Die Elf von Trainer Gerhard Mittermayr war überall präsent und den Gästen in vielen Belangen den Tick voraus. Dieser Umstand konnte auch bereits früh auf die Anzeigetafel gebracht werden, wie Emircan Güls frühes 1:0 in der vierten Minute eindrucksvoll illustrierte. Er war bei einer schönen Flanke auf die zweite Stange mit dem Kopf zur Stelle.

Auch danach drückte St. Martin, man dominierte in dieser Phase den Gegner fast nach Belieben, zeigte eine beeindruckende Performance. Eine knappe Viertelstunde nach dem frühen 1:0 ließ die Elf von Gerhard Mittermayr auch schon das zweite Tor folgen. Nach einem Geplänkel an der Strafraumgrenze nahm der zuvor aufgerückte Innenverteidiger Albin Kelmendi Maß, sein Schuss passte genau ins Tor der Gäste.

Babenberg am Ende dran

Der heimische ATSV war auch nach dem Tor noch in der einen oder anderen Minute präsent, danach schien der Faden aber wie von Zauberhand gerissen zu sein. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde und bissen sich ihrerseits allmählich in die Partie hinein. Die Sejdic-Elf eroberte sich auf diese Weise Spielanteil um Spielanteil und entzog den Hausherren allmählich die Kontrolle. So gelang es Babenberg auch, nach gut 70 Minuten ein Eigentor von Arno Holzinger zu erzwingen. Mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 wurde die Partie noch einmal hektischer, den Hausherren gelang es jedoch, selbige über die Zeit zu bringen und ihrem Trainer mit den dadurch fälligen weiteren drei Punkten das passende Geburtstagsgeschenk angedeihen zu lassen.

Gerhard Mittermayr, Trainer ATSV St. Martin/Traun:

„Es war einfach so, dass wir in den ersten 30 Minuten gut gespielt haben, dann auch gleich mal mit 2:0 geführt haben. Dann sind wir aber nicht mehr so in die Gänge gekommen, man muss sagen, dass der Gegner aus Babenberg dann stärker war, wir immer nur um ein Tor gebettelt haben. Dieses Gegentor haben wir dann auch noch bekommen, am Ende aber mit 2:1 gewonnen. Das war letztlich auch das Wichtige, ich freue mich, dass mir die Mannschaft mit dem Sieg ein Geburtstagsgeschenk gemacht hat. Ich bin ein Trainer, der keine Gegentore möchte, freue mich daher, dass wir erst vier bekommen haben. Mit fünf Siegen und einer Niederlage, die eine blöde war, letztendlich zählt aber das Ergebnis, war der Start ein gelungener.“

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