Nach beachtlicher Rückrunde möchte SPG Windhaag/Leopoldschlag an der oberen Tabellenhälfte anklopfen

Nach der Hinrunde der 2. Klasse Nord-Mitte zierte die SPG Windhaag/Leopoldschlag mit lediglich sieben Punkten am Konto das Ende der Tabelle. Unter Neo-Trainer Mario Ott nahmen die Mühlviertler nach dem Jahreswechselt Fahrt auf, fuhren im Frühjahr beachtliche 16 Zähler ein, wurden die "Rote Laterne" los und beendeten die Saison am elften Tabellenplatz. "Coach Ott hat für frischen Wind gesorgt, neues Feuer entfacht und sind nach einer gelungenen Vorbereitung mit zwei Siegen perfekt aus den Startblöcken gekommen. Wir waren im Frühjahr absolut konkurrenzfähig und konnten gegen die Top-Teams aus Hagenberg und Kefermarkt Achtungserfolge feiern", ist Sportchef Johannes Oberreiter überaus zufrieden.

 

Zu viele Gegentore

Die Kicker aus dem Bezirk Freistadt feierten vier Heimsiege, konnten von zwölf Auswärtsspielen aber nur zwei gewinnen. Während immerhin vier Teams weniger Treffer bejubeln durften, kassierten lediglich zwei Mannschaften mehr Gegentore. "Mit insgesamt 53 Gegentoren haben wir zu viele erhalten und wissen, woran wir arbeiten müssen. Doch unser Spiel ist eher offensiv ausgerichtet, weshalb wir ab und an ins offene Messer laufen", spricht Oberreiter unter anderem das Match gegen Bad Leonfelden 1b an, als die Ott-Elf nach einer 3:0-Führung eine bittere 3:4-Niederlage einstecken musste. "In einer über weite Strecken erfreulichen Rückrunde war diese Pleite ein herber Dämpfer, aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Doch nach dem enttäuschenden Herbst konnten wir uns in der Rückrunde erheblich steigern und freuen uns darüber".

Keine Transfers

Am 7. Juli nimmt die Spielgemeinschaft das Training wieder auf und bestreitet am 14. Juli gegen Oberneukirchen das erste Testspiel. In Windhaag und Leopoldschlag wird traditionell vorwiegend mit eigenen Leuten gearbeitet, daran ändert sich auch in diesem Sommer nichts. "Es ist nichts geplant und werden vermutlich keine Transfers tätigen. Es sind auch keine Abgänge zu erwarten, weshalb der Kader sich über den Sommer nicht verändern wird. Die Mannschaft hat im Frühjahr ordentliche Leistungen abgeliefert und schenken den Spielern weiterhin das Vertrauen. Zudem rücken einige Talente nach, die wir behutsam aufbauen und integieren wollen", begründet der Sportchef die ereignislose Transferzeit.

Mittelfeld der Tabelle im Visier

Nach der gelungenen Rückrunde ist man im Mühlviertel auf den Geschmack gekommen, darum wird die Latte ein Stück weit höher gelegt. "Wir wissen, dass noch viel Arbeit auf uns wartet und vor allem zur nötigen Stabilität finden müssen. Dennoch sind wir zuversichtlich, an die zuletzt abgelieferte Performance anknüpfen und in der neuen Saison eine gute Rolle spielen zu können", blickt Johannes Oberreiter der kommenden Punktejagd vorsichtig optimistisch entgegen. "Wir haben im Frühjahr gesehen, das wir uns nicht verstecken müssen und wollen in der neuen Saison den nächsten Schritt setzen. Auch wenn es zu einer Präsenz im Vorderfeld der Tabelle nicht reichen wird, streben wir einen einstelligen Tabellenplatz an und wollen an der oberen Hälfte anklopfen".

 

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