Goalgetter geht wieder in Schwand auf Torejagd

"Wir hatten uns eigentlich eine Präsenz im Aufstiegskampf erhofft, waren in der 2. Klasse Süd-West letztendlich aber weit weg vom Schuss und sind unter den Erwartungen geblieben", hält sich bei Johann Ebner, Trainer der Union Schwand, die Freude über den fünften Tabellenrang in Grenzen. Die Innviertler sammelten im Herbst 20 Punkte, fuhren im Frühjahr 19 Zähler ein und verzeichneten nur eine durchschnittliche Bilanz, weshalb es zu einem Platz weiter vorne in der Tabelle nicht gereicht hat.

 

"Biederer Durchschnitt"

Während fünf Teams öfter ins Schwarze trafen - Kapitän Dennis Kreuzeder zeichnete für 13 der insgesamt 56 Union-Treffer verantwortlich - kassierten sechs Mannschaften weniger Gegentore. "Wir sind mit hohen Erwartungen in die Meisterschaft gestartet, hatten aber schon im Herbst mit Problemen zu kämpfen und konnten die verletzungsbedingten Ausfälle nicht wirklich kompensieren. Ein fünfter Platz ist an und für sich nicht schlecht, haben das Saisonziel aber klar verfehlt und sind über biederen Durchschnitt nicht hinausgekommen", so Ebner, der sich über sieben Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhren die Kicker aus dem Bezirk Braunau fünf "Dreier" ein.

Offensive wird erheblich verstärkt

Beim Trainingsauftakt, am 7. Juli, konnte der Übungsleiter einen Rückkehrer und eine Neuerwerbung begrüßen. Nach einem Gastspiel bei Bezirksligist Alheim streift Patrick Weissenbacher wieder das Union-Trikot über. Neben dem Goalgetter steht mit Manuel Aglas (Laab) ein weiterer neuer Offensivspieler zur Verfügung. "Die Freude über Patrick`s Rückkehr ist riesengroß, denn auf unseren Torgaranten war in der Vergangenheit stets Verlass, hat Weissenbacher des Öfteren den Unterschied ausgemacht. Mit Weissenbacher und Aglas konnten wir uns in der Offensive erheblich verstärken, zudem verzeichnen wir keine Abgänge", ist der 60-jährige Coach mit seinem Personal zufrieden.

Optimismus in Schwand

Im ersten Testspiel trifft die Ebner-Elf am kommenden Freitag auf den SV Mining. Nach eine eher enttäuschenden Saison wird in Schwand die Latte wieder ein Stück weit höher gelegt. "Aufgrund der Verstärkungen blicken wir der neuen Meisterschaft optimistisch entgegen, muss in der kommenden Punktejagd wesentlich mehr herausspringen", spricht der Trainer von einem Top-Drei-Platz als Saisonziel. "Ich denke, dass dieses Ziel ein realistisches ist und wollen ganz vorne mitmischen. Da mit Pischelsdorf und St. Pantaleon die beiden `Kapazunder`aufgestiegen sind, ist die aktuelle Leistungsstärke der Liga schwer einzuschätzen und auch kein Top-Favorit auszumachen. Mit Laab, Hochburg und Handenberg sind allerdings drei Absteiger aus der 1. Klasse dabei".

 

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