USV St. Oswald/Freistadt schickt kriselnde Wiesinger-Elf mit 4:0-Packung in die Winterpause

Zum Herbstausklang der Bezirksliga Nord stand die Begegnung zwischen dem USV St. Oswald/Freistadt und der TSU Hofkirchen/M. auf dem Programm. Im Duell zweier Nachbarn aus der unteren Hälfte der Tabelle ging es für beide Teams um wichtige Punkte. Unter Neo-Trainer Samir Hasanovic nahm der USV in den vergangenen Wochen Fahrt auf, präsentierte sich auch im letzten Match des Jahres in exzellenter Form, feierte am Samstagnachmittag einen souveränen 4:0-Sieg und verschaffte sich mit zehn Punkten aus den letzten vier Partien Luft von den unteren Plätzen. Die in der Fremde seit 22. April sieglosen Hofkirchener hingegen verzeichneten auch im zehnten Auswärtsspiel in Serie kein Erfolgserlebnis und verabschiedenen sich mit vier Pleiten am Stück in die Winterpause.

 

Letzte Aktion in Halbzeit eins bringt Hausherren auf die Siegerstraße

Die beiden Trainer konnten nicht ihre stärkste Mannschaft auf das Feld schicken. Während bei den Hausherren Marcel Katzmair und Benjamin Krempl eine Gelbsperre absitzen mussten, musste TSU-Coach Peter Wiesinger etliche Stammkräfte vorgeben. Der USV bestätigte von Beginn an seinen Aufwärtstrend und fand bereits in Minute fünf die erste dicke Chance vor, nach einem Stanglpass von Jonas Oprießnig knallte Daniel Riegler den Ball jedoch über den Kasten. In der Folge bekamen rund 150 Besucher ein offenes und umkämpftes Match zu sehen. Die Hofkirchener hielten beherzt dagegen und hätten durchaus in Führung gehen können, die beste Chance der Gäste machte USV-Schlussmann Rene Stütz aber mit einer tollen Parade zunichte. Als es bereits nach einem torlosen ersten Durchgang aussah, durften die heimischen Fans bei der letzten Aktion in Halbzeit eins doch noch den Führungstreffer bejubeln - Mathias Fragner nickte einen Corner von Lukas Peirlberger ein.

17-Jähriger trifft zur Vorentscheidung

Die Wiesinger-Elf hatte sich für den zweiten Abschnitt viel vorgenommen, doch fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Schauer erzwangen die St. Oswalder die Vorentscheidung, als Oprießnig auf der rechten Seite nicht zu halten war und der 17-Jährige die Kugel im kurzen Eck versenkte. Die TSU stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage und intensivierte ihre Offensivbemühungen, die Gäste taten sich aber schwer, klare Chancen zu kreieren und konnten die ungemein kompakte Hintermannschaft des USV nicht knacken. Da Goalgetter Filip Rezac einige Möglichkeiten der Heimischen nicht nutzen konnte, fiel die endgültige Entscheidung erst in den Schlussminuten. Nach einem schnellen Umschaltspiel der Hausherren tauchte Ales Koci vor dem TSU-Gehäuse auf, der 42-jährige Tscheche tanzte Goalie Klaus Aichbauer aus und schob das Spielgerät in die Maschen. In der Nachspielzeit stach dann auch noch ein Joker, als der ebenerst eingewechselte Alexander Weglehner nach einer erneuten Peirlberger-Ecke mit einem Kopfball den 4:0-Endstand besiegelte.

Samir Hasanovic, Trainer USV St. Oswald/Freistadt:
"Auch wenn die Gäste dagegengehalten haben, konnten wir einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg feiern. Schade, dass die Hinrunde zu Ende ist, denn aufgrund unserer aktuell exzellenten Form hätten wir unsere super Serie gerne fortgesetzt. Ich bin seit einigen Wochen beim USV und fühle mich in St. Oswald pudelwohl. Bei diesem Verein finde ich ausgezeichnete Bedingungen vor, die Spieler gehen mit der richtigen Einstellung ans Werk, zudem verfügt die disziplinierte Mannschaft über eine unglaubliche Moral".      

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