ASKÖ Vorchdorf erlebt nach Kaderumbruch unruhige Hinrunde

Nach dem 7. Platz in der Vorsaison gab es bei der ASKÖ Vorchdorf einen riesigen Kaderumbruch. Ganze elf Spieler der Vorsaison standen zum Saisonauftakt nicht mehr zur Verfügung, hinzu kam ein Trainerwechsel früh in der Saison. Der neuformierte Kader hat etwas gebraucht, um sich zu finden, so steht Vorchdorf zur Halbzeit der Saison auf dem 11. Platz in der Bezirksliga Süd.

Auf soliden Saisonstart folgt Trainerwechsel

Vorchdorf ist mit einem 3:1 Heimsieg und einem Unentschieden gegen Hohenzell gut in die Hinrunde gestartet. Dann setzte es drei Niederlagen am Stück, ein Mitgrund, warum Trainer Christoph Götzendorfer seinen Platz auf der Bank räumen musste: „Wir sind gut gestartet. Dann hat der Trainer sich in meinen Augen etwas vercoacht und zu offensiv spielen lassen“ meint Obmann Thomas Götschhofer. Unter dem neuen Trainer Jürgen Wiesinger-Holzinger hat die Mannschaft dann auch etwas gebraucht, gegen Ende hin stimmten dann aber auch die Ergebnisse: Aus den letzten drei Spielen holten sie sechs Punkte.

Im Winter wird nachjustiert

Eine derartig große Veränderung in der Mannschaft kann nicht immer auf allen Positionen auf Anhieb für den gewünschten Erfolg sorgen, deshalb stehen im Winter Transfers an: „Von ein paar Spielern haben wir uns mehr erwartet, aber für den Umbruch passt es ganz gut. Es sind zwei, drei Neuerwerbungen geplant und auch Abgänge wird es geben“, so Götschhofer. Konkrete Namen sind noch nicht öffentlich, in drei bis vier Wochen dürften wir hier mehr erfahren.

Schwung aus Trainingslager mitnehmen

Vor der Saison ist das Ziel eines Mittelfeldplatzes ausgerufen worden, und daran hält man in Vorchdorf fest, auch wenn der Nachwuchs integriert werden soll: „Wir haben vielen jungen Spielern eine Chance gegeben und das werden wir weiterhin tun“. Für eine optimale Vorbereitung steht Ende Jänner ein Trainingslager in Kroatien auf dem Programm, mit den Kunstrasenplätzen in der Umgebung finden sie auch in der Heimat optimale Bedingungen vor.

ASKÖ schaut nicht nach unten

Bei einem Blick auf die Tabelle glaubt der Obmann im Meisterschaftsrennen an keine Überraschung: „Oben wird sich nicht mehr viel ändern. Die Abstiegsfrage ist interessanter“. Mit Attergau steht eine Mannschaft abgeschlagen am Tabellenende, der Abstand auf die Vorletzten UVB Juniors beträgt fünf Punkte. In Vorchdorf orientiert man sich aber ohnehin eher nach oben: „Wir halten an unserem Ziel fest. Mittelfristig wollen wir schon wieder oben mitspielen und Richtung Landesliga anklopfen“. Dafür ist im ersten Spiel nach der Winterpause ein Sieg Pflicht.

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