SV RoHol Edelholz Windischgarsten: Ein Frühling zum Vergessen

Beim SV RoHol Edelholz Windischgarsten läuft es im Moment alles andere als rund. Das Team von Trainer Philipp Rohrauer war in der Hinrunde der aktuellen Saison mit 25 Punkten das drittbeste Team der oberösterreichischen Bezirksliga Süd, erlebte aber einen katastrophalen Start in die Rückrunde. Windischgarsten holte aus den möglichen 21 Punkten lediglich drei und rutschte auf Tabellenplatz 7 ab.

Die Spielerfluktuation und ihre Folgen

„Das Ziel war am Anfang einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, sagt Philipp Rohrauer. Ein Mitgrund für die weit auslegbare Zielsetzung war sicherlich auch das Karriereende der beiden Leistungsträger Jakob Lugmayr und Philipp Wolkerstorfer, die man in der letzten Sommertransferperiode mit nur einem getätigten Transfer schwer kompensieren konnte. „Wir haben Wolkerstorfer und Lugmayr in der Hinrunde zumindest mit weniger Verletzungspech ansatzweise ersetzen können, aber da war es schon nicht leicht“, so der Trainer von Windischgarsten. Dennoch überwinterte der 5. des Vorjahres auf Tabellenplatz drei. Über die Winterpause der nächste Rückschlag: Kapitän und Führungsspieler Daniel Pawluk beendete aus privaten Gründen seine Karriere. „Das hat uns extrem wehgetan“, sagt der Trainer. Zu dem nun dritten Karriereende kamen im Verlauf der Saison vier längerfristige Verletzungen dazu. Auf die Verletzten musste der Trainer bis vor kurzem verzichten, was den SV Windischgarsten weiter schwächte. Aufgrund dieser Umstände steht der SV in der Frühjahrestabelle mit sechs Niederlagen und einem Torverhältnis von 10:23 (-13) am letzten Platz mit nur drei Punkten.

Positiver Blick auf die kommenden Spiele

Die Zielsetzung bleibt weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz. Auf dem Weg zu diesem Ziel hat die Mannschaft von Trainer Rohrauer noch sechs Partien zu spielen. Fünf der sechs Gegner befinden sich im unmittelbaren Tabellenumfeld, daher gibt sich der Trainer siegessicher: „Wir analysieren wie immer die Gegner und vertrauen einfach darauf, dass unsere Stärken stärker sind als ihre.“

Die Zukunft in der Hand der Jugend

Aufgrund der vielen Verletzungen durften pro Spieltag mehrere 18-jährige Talente auf dem Platz stehen und konnten sich auch beweisen. „Auf Dauer geht sich das in dieser Klasse leider noch nicht aus“, bemerkte Philipp Rohrauer, dennoch will er auch weiterhin auf die Jugend bauen und sie in dieser Saison ähnlich wie die verletzten Akteure „Schritt für Schritt“ an das Niveau der Liga heranführen. Zuzüglich zu den Eigengewächsen sollen in der kommenden Sommertransferperiode mindestens drei neue Transfers getätigt werden, die das defensive Mittelfeld und die Außenbahn verstärken sollen.

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