Die ASKÖ Ohlsdorf gilt wohl als einer der größeren Verlierer der vergangenen beiden, aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen, Spielzeiten. So sicherte sich die Mannschaft von Trainer Norbert Hutterer bereits zum zweiten Mal die Herbstmeisterschaft, muss sich aber nun abermals mit dem Re-start ab August abfinden, wo erneut die Zähler wieder auf Null gesetzt werden. Ligaportal.at sprach im Vorfeld der anstehenden Saison mit Kurt Wimmer, dem sportlichen Leiter der ASKÖ Ohlsdorf.
Wimmer: Mit Oliver Kirchmair beendet ein Defensivspieler seine aktive Karriere und steht uns fortan nicht mehr zur Verfügung. Des Weiteren hat uns Daniel Pichlmann in Richtung St. Magdalena verlassen, Sebastian Spiessberger wechselt nach Rüstorf. Zugänge gibt es momentan noch keine, haben wir die aktive Suche und Planung aber erst in Angriff genommen und soll in den nächsten Tagen und Wochen was passieren. Vorrangig wollen wir einen Spieler für die Defensive dazuholen. Ansonsten wollen wir mit jungen Spielern aus den eigenen Reihen die offenen Postionen im Kader füllen.“
Wimmer: „Wir haben vor dem 19. Mai schon mit Individualtrainings begonnen, um so die Rückkehr auf den Trainingsplatz weiter voranzutreiben. Mit besagtem Datum haben wir dann aber natürlich auch mit dem Gruppentraining begonnen. Wir sind auf jeden Fall heiß, das ist klar. Auch wenn wir mit den Entscheidungen seitens des Verbandes zuletzt nicht wirklich einverstanden waren, lässt sich die ASKÖ Ohlsdorf davon nicht beirren und brennt auf die kommende Meisterschaft. Wir werden das Training auch bis zum Start jetzt durchziehen, werden keine Pause machen. Zudem läuft bereits der Traunsee-Almtal-Cup. Bis Mitte August werden wir 12 Testspiele absolvieren.“
Wimmer: „Dass Ohlsdorf nicht gegen den Abstieg spielen möchte ist klar. Nein, natürlich wollen wir vorne mitspielen. Wir haben jetzt den einen oder anderen Spieler verloren, da muss man erst schauen, wie die Mannschaft auf die Abgänge reagiert. Wir wollen nicht namhafte Spieler verpflichten und so den Meistertitel erwerben, vielmehr soll das mit unseren eigenen Leuten gelingen. Das Potential ist aber auf jeden Fall da. Das Ziel sollte daher lauten, wieder erfolgreich zu werden und auch zu bleiben. Aber wir sind auf jeden Fall guter Dinge. Zudem gehen wir bereits in die achte Saison mit Trainer Hutterer, das sagt auch schon einiges über den Zusammenhalt innerhalb unseres Vereins aus. Ich persönlich habe ein gutes Gefühl, dass sich das Pech, das wir zuletzt zweimal hatten, noch ausgleichen wird.“
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