Update: Last Minute verdienter Punkt für die SPG BW Linz Kleinmünchen – die Akademie trennte sich torlos!

Nach ihrem wertvollen Auswärtssieg in der Vorwoche in Innsbruck konnte die Linzer Spielgemeinschaft einigermaßen beruhigt in das heutige Heimspiel gegen den früheren „Angstgegner“ aus der Steiermark gehen:

 ADMIRAL-Frauen-Bundesliga: 

FC Blau Weiß Linz / Union Kleinmünchen--SK Sturm Graz 2:2 (0:0) Tore: Hannah Fankhauser, Patricia Dabic; Laura Krumböck, Laura Lillholm Petersen.

Eugen Dickinger, Teammanager der SPG BW Linz/Kleinmünchen: "Befreit vom Druck des Abstiegsgespenstes nach dem Sieg in Innsbruck wollten unsere Damen am Sonntag nachlegen und endlich auch wieder gegen eines der großen Teams punkten.Mit Sturm Graz kam eine Mannschaft nach Linz, die um die letzte Chance für Tabellenplatz 2 kämpfte und unbedingt gewinnen musste. So starteten die Grazerinnen auch ins Spiel, übernahmen sofort das Kommando und kamen immer wieder nicht ungefährlich in die Nähe unseres Tores. Doch nach den ersten 10 Minuten gelang es unserer Mannschaft immer besser, das Spiel zu kontrollieren. Gleichzeitig wurden wir auch mutiger im Spiel nach vorne und so entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, bei der vor allem in der ersten Halbzeit die besseren Chancen auf unserer Seite waren.

Valerie Sprung kam im Strafraum zum Schuß, setzte den Ball aber am Tor vorbei. In der 20. Minute knöpfte wieder Sprung einer Grazerin den Ball ab und lief alleine auf das Grazer Tor zu, scheiterte aber an der herauskommenden Torfrau Mariella El Sherif.

Kurz vor der Pause kam Sturm nach einer Unachtsamkeit zur besten Chance: ein Kopfball nach einer Flanke von rechts ging aber nur an die Querlatte.

 

Zweikampf zwischen der früheren Kleinmünchnerin Linda Mittermair (links) und Nadine Wiener (SPG BW Linz/Kleinmünchen, Fotocredit: Bernd Speta) 2.Spielhälfte: Happy End mit Punkt!

Nach der Pause entwickelte sich ein zwar weiterhin flottes, aber chancenarmes Spiel, mit einer leichten Überlegenheit der Mannschaft aus Graz. Nach einem Eckball kam Laura Krumböck am 16er frei zum Schuß und versenkte den Ball sehenswert im Kreuzeck. Keine 10 Minuten später kamen aber unsere Damen zurück: Almedina Šišić schickte Karla Jedvaj auf die Reise, diese brachte den Ball flach in den Strafraum, Hannah Fankhauser war zur Stelle und netzte zum verdienten 1:1 ein. In der 67. Minute war es abermals ein Eckball, der zur Führung für die Steirerinnen führte. Ein Kopfball prallte von der Latte zurück und Petersen befördert den Ball mit dem Knie ins Tor. Doch unsere Damen gaben nicht auf und kämpften weiter, in der Nachspielzeit eroberten wir den Ball, dieser kam zu Jedvaj, die auf die zuvor eingewechselte Dabić ablegte. Mit dem zweiten Kontakt zog Dabić von der Strafraumgrenze ab und traf ins rechte Eck zum 2:2. Der Jubel war dementsprechend groß!“

„Ich bin unheimlich stolz heute auf unsere Truppe. Wir haben heute über fast 90 Minuten mit einem Topgegner mitgehalten, hatten die besseren Chancen und sind zweimal nach Rückstand wieder zurückgekommen. Endlich haben wir uns heute belohnt!“, fasste Trainer Christian Sterrer zusammen!

Erster Zähler seit mehr als 6 Jahren!

Seit März 2018 (!!) hatte die Union Kleinmünchen gegen die Grazerinnen keinen Punkt mehr erobern können!

Future-League: 

Frauenfußball Akademie OÖ --AKA Steiermark/Sturm Graz 0:0

  1. Frauen- Bundesliga:

Carinthians LIWOdruck Hornets --SPG Geretsberg / Bürmoos 5:1 (2:1) Tor für die Gäste: Jennifer Mayr.

Die Niederlage bleibt ohne „gröbere“ Folgen für die Gäste, deren Klassenerhalt seit gestern feststeht. In den restlichen Spielen gastieren noch Titelanwärter LASK und der SV Horn in Bürmoos, dazwischen steht noch das Auswärtsspiel bei LUV Graz auf dem Programm.

„Seitenblick“ zur 1. deutschen Bundesliga:

Bayern München definitiv Meister!

Mit dem 2:1 (2:0)Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen sind die Münchnerinnen 2 Runden vor Ende der Meisterschaft auch theoretisch von den „Verfolgerinnen“ des VfL Wolfsburg nicht mehr einzuholen und damit erneut deutscher Meister. Herzliche Gratulation, insbesondere an die ÖFB-Internationalen Sarah Zadrazil (spielte durch) und Katharina Naschenweng (bis zur 71. Minute).

Am kommenden Donnerstag, 9. Mai (Feiertag) treffen die beiden führenden deutschen Spitzenteams ab 16.00 Uhr im RheinEnergie-Stadion im deutschen Pokal-Finale aufeinander. Sehr spannend, für wenn dieses Duell auf höchstem Niveau zur „Himmelfahrt“ wird, der VfL Wolfsburg konnte jedenfalls seit 2015 (!!) sämtliche Endspiele für sich entscheiden!

Österreicherinnen-Trio auf dem Weg zur CL- Qualifikation

Mit 3:1 (2:0) sicherte sich Eintracht Frankfurt beim direkten Konkurrenten TSG Hoffenheim um Platz 3 und damit die Qualifikation zur Champions-League einen „Punktepolster“ von 4 Zählern für die ausstehenden beiden Runden in der Meisterschaft. Damit können die Österreicherinnen Verena Hanshaw, Barbara Dunst und Virginia Kirchberger auf einen erneuten Auftritt in der „Königsklasse“ hoffen.

Helmut Pichler

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