Vizemeister Schärding nach Kaderumbruch mit schwierigem Herbst

In der Vorsaison hat der SK Waizenauer Schärding/ATSV den starken 2. Platz in der Landesliga West erreicht. Im Sommer haben viele wichtige Spieler den Verein verlassen, darunter Daniel Bares (aktuell neun Tore in der OÖ-Liga für Mondsee) oder auch Jan Schrank (aktuell 12 Tore in der Landesliga für Peuerbach). Mit einer neu-formierten Mannschaft steht Schärding nach der Hinserie auf dem 12. Tabellenplatz.

 

Fehlende Durchschlagskraft

Ein Blick auf die Tabelle zeigt schnell, dass der Kaderumbruch Spuren hinterlassen hat: „Du wirst Vizemeister und dann wechseln so viele Spieler. Damit kann man nicht rechnen, aber das liebe Geld ist leider immer ein Faktor“, so der Sportliche Leiter Andreas Michl. Als Reaktion kamen Großteils Spieler aus unteren Ligen, der Erwartungshaltung konnte die Mannschaft aber noch nicht gerecht werden: „Ziel war ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Meines Erachtens haben wir fünf Punkte zu wenig am Konto, wenn ich auf unsere Leistung schaue“. Ein Grund für den Tabellenplatz ist die Offensivausbeute, denn in 14 Spielen konnte Schärding nur zwölf Tore erzielen.

Zwei fixe Abgänge

In Schärding will man sich im Winter umhören, was möglich ist am Transfermarkt. Bereits fest stehen die Abgänge von zwei Akuteren, wie der Sportliche Leiter verrät: „David Svalina wird uns aus disziplinären Gründen verlassen und mit Dominik Rangger gehen wegen beruflichen Gründen getrennte Wege“.

Ohne Trainingslager soll es bergauf gehen

In Schärding verzichtet man auf ein Trainingslager, stattdessen wird in der Nähe von Passau jeden Montag am Kunstrasen trainiert. Die Zielsetzung hat sich im Vergleich zum Saisonstart nicht geändert erklärt Andreas Michl. „Wir wollen weiterhin ins gesicherte Mittelfeld, in Richtung einstelliger Tabellenplatz. Dafür wollen wir auch zum Beginn direkt gegen Munderfing gewinnen“.  

Blick geht nach oben

Auf die drei Vereine im Tabellenkeller hat Schärding sieben Punkte Vorsprung, generell orientiert man sich aber nach vorne, anstatt nach hinten zu schauen. Die Abstiegsfrage sieht Michl folgendermaßen: „Esternberg wird sich sicher verstärken, bei St. Marienkirchen weiß man nicht, wer von oben herunterspielt. Für Sattledt schaut es wahrscheinlich am schlechtesten aus“. Der Meister steht für den Sportlichen Leiter bereits fest, dahinter werden laut Michl viele um den 2. Platz kämpfen: „Aber Wimsbach müsste es schon machen, weil sie den besten Kader haben“.

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