Vorentscheidung im Titelrennen? Der UFC Rohrbach-Berg zeigt Comeback-Qualität und bezwingt den größten Konkurrenten ASKÖ Donau Linz

Zum sogenannten Gipfeltreffen kam es am heutigen Freitagabend im Rahmen der 23. Runde der Landesliga Ost. Der Tabellenführer UFC Rohrbach-Berg empfängt zuhause seinen momentan schärfsten Konkurrenten die ASKÖ Donau Linz. Beide Mannschaften zeigten sich zuletzt in beeindruckender Form und sind in der Rückrunde bis dato ungeschlagen. Sowohl der Tabellenführer als auch der Tabellenzweite konnte in der Rückrunde je fünf Siege und ein bzw. zwei Remis einfahren. Mit noch einem Spiel in der Hinterhand könnte der UFC Rohrbach-Berg den Vorsprung auf in Summe vier Punkte ausbauen. Dieses Spiel könnte im Rennen um den Meistertitel also richtungsweisend sein. Sollte der Tabellenführer siegen und den Vorsprung weiter ausbauen können, wird man nur mehr schwer einzuholen sein. Die Donau aus Linz könnte andererseits mit einem Sieg den maximal möglichen Druck aufrechterhalten im Rennen um den Platz an der Sonne. 

 Donau drückt aufs Tempo

Von Beginn entwickelte sich jene hochkarätige Partie, welche man aufgrund der aktuellen Stärke beider Mannschaften erwarten durfte. In der Anfangsphase waren es aber ganz klar die Gäste aus Linz, die einen besseren Start in diese Partie erwischten. Man ließ den Ball gewohnt geschickt in den eigenen Reihen laufen und drückte den Gegner teilweise tief in die eigene Hälfte zurück. Der Tabellenführer zeigte in dieser Phase eine Seite, die man so in dieser Saison vermutlich noch nicht gesehen hatte. Man agierte zögerlich und fand selbst nicht wirklich in die Zweikämpfe. Die erste aussichtreiche Chance nach wenigen Minuten fand Qerim Idrizaj vor, welcher aus knapp zehn Metern am gegnerischen Torhüter Raphael Strixner scheiterte. Nach der anfänglichen Dominanz vom Tabellenzweiten kam auch der UFC Rohrbach-Berg besser ins Spiel. Die erste Torannäherung fand man nach knapp 20 Minuten in Person von Jan Mittermayr, dessen Schuss aber vom Torhüter geklärt werden konnte. So wurde das Spiel mit Fortdauer immer ausgeglichener und beide Mannschaften konnten unter Beweis stellen, dass sie zurecht ganz oben in der Tabelle stehen. In Minute 41 und somit zu einem psychologisch super Zeitpunkt für die Gäste aus Linz konnte man sich für eine starke erste Hälfte belohnen. Nach einem Eckball wurde der Ball im zweiten Versuch erneut zur Mitte gebracht und Edwin Skrgic kam auf der zweiten Stange zum Ball und versenkte diesen eiskalt zum 1:0. 

180 Grad Drehung des Tabellenführers

Unbeeindruckt von der doch starken Halbzeit der Gäste fand man in Durchgang zwei einen UFC Rohrbach-Berg vor, welcher nun selbst das Heft in die Hand nahm. Die spielerische Dominanz verlagerte sich nach der Pause auf die Seite des Tabellenführers. Das von Trainer Christian Eisschiel leicht abgewandelte Spielsystem kam seiner Mannschaft entgegen und so gelang es den Druck auf die Linzer stetig zu erhöhen. Die erst Großchance fand Benedikt Schaubmaier vor, welcher am Aluminium scheiterte. Der direkte Abpraller konnte vom überraschten Jonas Gahleitner ebenfalls nicht genutzt werden. 

Doppelschlag dreht das Spiel

Der Druck, der durch die Dominanz des Tabellenführers immer größer wurde, schien für die Linzer zu viel zu werden. In Minute 73 war es schließlich so weit. Nach guter Ballbehauptung von Benedikt Schaubmaier, steckt dieser auf den eingewechselten Yigit Sükrü Yilmaz durch. Letztgenannter brachte den Ball per Flanke mustergültig zur Mitte und Markus Gahleitner versenkte den Ball per wunderschönem Flugkopfball zum 1:1 Ausgleich im Tor. Keine drei Minuten später der nächste Rückschlag für die Linzer. Nach Balleroberung des UFC Rohrbach-Berg kam der Ball zu Klaus Luger. Dieser bediente Benedikt Schaubmaier, welcher eiskalt zum vielumjubelten Führungstreffer einschob. 

Aufbäumen der Linzer blieb unbelohnt

In der Schlussphase der Partie waren die Linzer natürlich unter Zugzwang. In dieser Phase zeigte man wieder die Stärke aus Durchgang eins. Gezielte lange Bälle auf den eingewechselten Jindrick Rosulek sollten für die Linzer zum Erfolg führen. Der Tabellenführer konnte aber letztendlich alles wegverteidigen und ließ keine konkrete Torchance der Linzer mehr zu. Somit kann man dank einer moralischen Monsterleistung den direkten Konkurrenten knapp bezwingen und macht einen großen Schritt Richtung Meistertitel.

Christian Eisschiel, Trainer UFC Rohrbach-Berg:

„Nach einer mäßigen ersten Halbzeit haben wir in Hälfte zwei wieder unsere Stärke auf den Platz bringen können. Wir haben heute nicht aufgegeben und wieder einmal unglaubliche Moral bewiesen.“

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