Spiel gedreht! Die ASKÖ Viktoria Marchtrenk holt 2-Tore Rückstand auf und bezwingt den SV HAKA Traun!

Im Rahmen der 24. Runde der Landesliga Ost kam es am Freitagabend zu einem Verfolgerduell. So empfing die ASKÖ Viktoria Marchtrenk den in der Tabelle leicht besser platzierten SV HAKA Traun. Die Gäste aus Traun mussten, nachdem man sich zuletzt in begnadeter Form befand, im letzten Spiel eine überraschende Niederlage gegen die SPG St. Florian/Niederneukirchen hinnehmen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf Seiten der Heimischen. Nach zwei Siegen am Stück kam man in der vergangenen Runde nicht über ein Remis gegen die DSG Union Naarn hinaus. Somit wollten beide Mannschaften zu ihrer zuletzt starken Form zurückfinden.

 

Verletzungspech hält weiter an

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Auf Seiten der Marchtrenker musste man verletzungsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten, so kam der ein oder andere junge Spieler gegen einen starken Gegner aus Traun zum Zug. Von dieser Verletzungsmisere spürte man auf Seiten der Heimischen jedoch wenig. Man agierte sowohl mit, als auch gegen den Ball mutig, und machte es dem Gegner schwer. Der Gast aus Traun konnte etwas mehr Ballbesitz in der Anfangsphase verzeichnen. Die ersten Halbchancen ergaben sich jedoch für die Gastgeber durch Umschaltsituationen. Mit der ersten nennenswerten Aktion gingen die Gäste unmittelbar in Führung. Nach einem Angriff über die starke linke Seite der Trauner wurde der Ball zur Mitte gebracht und dabei von einem Marchtrenker Spieler mit der Hand geklärt. Der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Strafstoß. Diesen verwandelte Rene Kober souverän zum 1:0 Führungstreffer. Die Hausherren wirkten nach einer guten Anfangsphase etwas geschockt aufgrund dieses Rückstandes. Lediglich sieben Minuten später schlugen die Trauner erneut zu. Nach einer Standardsituation beförderte Luvumbu Manuel Vemba den Ball zur 2:0 Führung in die Maschen. Zu allem Überfluss musste der für die Marchtrenker so wichtige Anes Sabic kurz zuvor mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden. In Summe waren das zehn Minuten zum Vergessen für die Gastgeber. 

Aufbäumen bereits vor der Halbzeit

Nach so einem Spielverlauf kommt es nicht selten vor, dass man ein Spiel komplett aus der Hand gibt. Nicht so die Marchtrenker – in Minute 37 schnappte sich Nutznießer Stefan Marcinkovic nach Missverständnis der Trauner Hintermannschaft den Ball und überhob den Tromann aus gut 16 Metern traumhaft zum 2:1 Anschlusstreffer. Ein brutal wichtiges Tor, welches einen Ruck in der Mannschaft der Marchtrenker auslöste. Nicht unerwähnt soll eine Möglichkeit der Trauner bleiben, welche das Spiel wieder auf ihre Seite hätte bringen können. Nach tiefem Zuspiel auf Nedim Duric hatte dieser die Möglichkeit den zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. 

Temporeiches Spiel in Hälfte zwei

Die zweite Hälfte war von einem temporeichen Spiel auf beiden Seiten geprägt. Die Zuschauer kamen in dieser Phase so richtig auf ihre Kosten. Lediglich die letzte Konsequenz fehlte auf beiden Seiten. In Spielen wie diesen sind es oft Einzelaktionen und individuelle Qualität die Spiele entscheiden können. So auch in diesem Spiel – in Minute 78 schnappte sich Edin Mujakic den Ball und schloss aus der Drehung aus gut 20 Metern ab. Der Ball landete unhaltbar im Winkel und besorgte somit den 2:2 Ausgleichstreffer. Nach diesem Tor haben die Hausherren sichtlich Lunte gerochen. Der Ballbesitz blieb allerdings weiter auf Seiten der Trauner. Die Mannen aus Marchtrenk verteidigten geduldig im Wissen, dass sie ihre Umschaltsituationen bekommen sollten. So dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis die Entscheidung fiel. Bernd Schörghuber, der mit einem langen Ball geschickt wurde, schloss sehenswert per Dropkick ab und versetzte seine Mannschaft in Jubelstimmung. Somit endete ein qualitativ hochwertiges, sowie ausgeglichenes Spiel mit einem 3:2 Erfolg für die Herren aus Marchtrenk. 

Rene Knogler, Sportlicher Leiter Viktoria Marchtrenk:

„Aufgrund der angespannten Personalsituation war das heute ein sensationelles Spiel der Mannschaft gegen einen starken Gegner.“

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