Angstgegner des überragenden Tabellenführers – Union Gschwandt mit stabiler zweiter Landesliga-Saison

Nach einer schwierigen sowie fordernden ersten Saison in der Landesliga West hat sich die Union Unis Gschwandt mittlerweile sichtlich akklimatisiert in erwähnter Klasse und absolviert folgerichtig eine stabile Spielzeit – auch wenn man im Frühjahr noch nicht ganz das Level abrufen kann, mit welchem man im Herbst regelmäßig beeindruckt hatte. In rund zwei Wochen bekommt man es mit dem enteilten Spitzenreiter und absoluten Titelfavoriten aus Gmunden zu tun. Wenn ein Team weiß, wie man die Übermannschaft der Landesliga West schlägt, dann ist es die Union Gschwandt, der jenes Kunststück in der jüngeren Vergangenheit gleich zwei Mal gelungen ist. Ligaportal.at sprach mit Sektionsleiter Michael Hintenaus.

 

Ligaportal: In der Rückrunde gelang noch kein Sieg. Warum ging der Rhythmus etwas verloren?

Hintenaus: „Im Herbst haben wir die Chancen noch besser genutzt. Im Moment gelingt uns das nicht mehr so. Dass wir in der Offensive etwas schwächeln, ist der größte Unterschied zur Hinrunde. In den drei Frühjahrspartien haben wir zwei Tore geschossen und vier kassiert. Die Gegentreffer halten sich also in Grenzen. Alle Rückrundenspiele waren auf Messers Schneide. Es waren keine deutlichen Niederlagen dabei.“

Ligaportal: Betrachtet man die gesamte Saison, agiert ihr viel stabiler als in der vergangenen Spielzeit unmittelbar nach dem Aufstieg in die Landesliga West. Was macht ihr heuer anders?

Hintenaus: „Wir haben mit Lukas Huemer einen jungen, motivierten Trainer installiert, der seine Wurzeln im Verein hat, hier vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft gespielt hat und daher eine gewisse Bindung zum Verein hat. Auf zwei Schlüsselpositionen haben wir zudem gut nachgebessert. Ich spreche da von Innenverteidiger Kevin Prielinger und Stürmer Miroslav Antonov.“

Ligaportal: Miroslav Antonov ist der Top-Torschütze im Verein. Was macht ihn so wichtig für euer Spiel, abgesehen von seiner Treffer-Quote?

Hintenaus: „Er macht die Bälle gut fest und hat eine saubere Spielfortsetzung. Die zweite Reihe kann somit gut nachrücken. Die Flügelspieler kommen besser zur Geltung, weil er immer Verteidiger bindet und sie beschäftigt. Außerdem redet er viel mit den jungen Spielern und gibt ihnen Tipps. Das macht ihn sehr wertvoll.“

Ligaportal: Die kommenden Gegner sind Schalchen, Munderfing und Gmunden. Wie viele Punkte wollt ihr aus diesen Partien mitnehmen?

Hintenaus: „Das sind drei sehr herausfordernde Spiele. Mit vier bis fünf Punkten wären wir sicher zufrieden.“

Ligaportal: Wie beurteilen Sie den überragenden Tabellenführer aus Gmunden? Ist da ein Punktgewinn realistisch?

Hintenaus: „Gmunden ist sehr effektiv. Sie sind hinten stabil und haben vorne eine gute Box-Besetzung. Es ist auf alle Fälle realistisch, dass wir gegen sie Punkte holen. Im Sommer haben wir Gmunden im Cup geschlagen. In der Vorsaison haben wir das Heimspiel ebenfalls für uns entschieden.“

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