Turnaround bleibt auch im Derby aus: SC Schwanenstadt unterliegt Union Gschwandt

Union Gschwandt
Schwanenstadt

Derbytime hießt es gestern am Sportplatz in Gschwandt, wo die heimische Union Gschwandt den SC Schwanenstadt empfing. Der SC scheint im laufenden Frühjahr so gar nicht in den Tritt zu kommen, aber auch der gestrige Derbygegner konnte erst einen Sieg einsacken. Aufgrund des starken Herbsts müssen sich die Gschwandter aber keine Sorgen machen, während Schwanenstadt doch noch abrutschen könnte – die empfindliche Pleite im gestrigen Duell verschärfte die Lage noch zusätzlich. 

Turnaround bleibt auch im Derby aus: SC Schwanenstadt unterliegt Union Gschwandt

Gschwandt schockt Gäste mit dem Pausenpfiff

Die im Vorfeld favorisierten Hausherren fanden gut in eine kampfbetonte, rassige Partie. Schiedsrichter Martin Fragner hatte in Abschnitt eins einiges zu tun, griff der Unparteiische gleich fünf Mal in die Tasche und musste Akteure verwarnen – ein Umstand, der die Intensität des Spiels noch unterstreicht. Die spielerisch bessere Mannschaft waren wie erwähnt die Heimischen, die sich auch einige gute Chancen herausspielen konnten. Miroslav Antonov, Tarik Ramakic und Janko Sirocic missten es in dieser Phase des Spiels, Gschwandt in Führung zu bringen. Erst in der Nachspielzeit sollte dies gelingen: Nach einem Sirocic-Freistoß lenkte Antonov die Kugel zu Florian Mairhofer, der aus spitzem Winkel im Rutschen das Spielgerät über die Linie drücken konnte (47.).

Schwanenstadt kämpft sich zurück

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste dann ein ganz anderes Gesicht. Man überließ dem Gegner nicht mehr die Kugel, agierte wesentlich mutiger und verbuchte auch den einen oder anderen guten Vorstoß. Wer mutig ist, riskiert es aber auch bestraft zu werden: Nach einem langen Abschlag von Gschwandt-Schlussmann Damir Gavric ging es wieder über Antonov in Richtung Schwanenstadt-Kasten, der hatte das Auge für Sirocic und der die nötige Kaltschnäutzigkeit vor dem Heiligtum der Gäste (58.). Bitter, aber Mund abputzen in der Tonart weitermachen – nur zwei Minuten später verkürzte Hüseyin Özer bereits mit einem gefühlvollen Abschluss ins lange Eck. Schwanenstadt nun besser im Spiel, aber wieder nicht konsequent genug im Gegensatz zu den Gastgebern. In Minute 70 schlüpfte Antonov nach zwei Assists dann in die Vollstreckerrolle, umkurvte nach Ramakic-Assist Keeper Philipp Bauer und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Sechs Minuten vor Schluss kam zwar nochmal Hoffnung auf, als Andrija Andrijevic nach einem Einwurf im Strafraum erneut verwerten konnte, wiederum drei Minuten darauf machte die Huemer-Truppe in Person von Nedim Rizvanovic aber den Sack zu – letztlich verbuchten die Hausherren einen 4:2-Erfolg.

Die Union Gschwandt wird am kommenden Dienstag von der Union Peuerbach empfangen. Am Samstag empfängt der SC Schwanenstadt 08 Peuerbach.

Stimme zum Spiel

Lukas Huemer (Trainer Union Gschwandt):

„In Summe war das aufgrund der guten ersten Halbzeit ein verdienter Sieg. Auch wenn die zweite Hälfte nicht mehr so gut war, wir hätten es früher schon entscheiden müssen."

Die Besten: Florian Mairhofer, Tarik Ramakic, Miroslav Antonov (alle Gschwandt)

Landesliga West: Union Unis Gschwandt – SC Schwanenstadt 08, 4:2 (1:0)

  • 87
    Nedim Rizvanovic 4:2
  • 84
    Andrija Andrijevic 3:2
  • 70
    Miroslav Budyonov Antonov 3:1
  • 60
    Hüseyin Özer 2:1
  • 58
    Janko Sirocic 2:0
  • 47
    Florian Mairhofer 1:0

 

 

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