Nullnummer in Sattledt! Schlusslicht kann Aufholjagd nicht starten

Zum Rückrundenauftakt der Landesliga West ging es in der Begegnung zwischen dem ATSV Bamminger Sattledt und der ASKÖ Schachner Vorchdorf für beide Mannschaften um wichtige Punkte. Während die Hausherren die Chance hatten, mit einem "Dreier" sich vom "Strich" zu entfernen, wollten die Vorchdorfer nach 13 Pleiten in den letzten 16 Spielen eine Aufholjagd starten. Die Mannen von Trainer David Tuschek wussten in der Voralpenkreuzarena durchaus zu gefallen, dem Schlusslicht blieb am Samstagnachmittag der Befreiungsschlag jedoch versagt und musste sich mit einer Nullnummer begnügen. Während die ASKÖ seit 18. Mai 2018 vergeblich auf einen Sieg wartet, ist die Eder-Elf seit 290 Minuten ohne Treffer.

 

Ereignisarmer erster Durchgang

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Schüttengruber bekamen rund 200 Besucher ein ereignisarmes Match zu sehen. Der Nachzügler spielte gegen den Wind, versteckte sich aber nicht und fand die Chance zur Führung vor. Bei einer guten Einschussgelegenheit fand Neuerwerbung Patrk Ruzicka in ATSV-Schlussmann Patrick Füreder seinen Meister. Die Sattledter fanden nicht wirklich ins Spiel und erarbeiteten sich nur eine klare Chance, nach einem Stanglpass von Kapitän Thomas Gasperlmair knallte Edis Salkic den Ball aber über den Kasten. Nach 45 Minuten ging es torlos in die Kabinen.

 

Vorchdorfer Aluminiumtreffer

Nach Wiederbeginn war dem Tabellenletzten deutlich anzumerken, unbedingt drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen zu wollen. Die Tuschek-Elf verzeichnete im zweiten Durchgang mehr Spielanteile, hatte nach einer Stunde aber Pech, als Kevin Wallmen nur die Stange traf. In der Folge war die ASKÖ dem Sieg näher und tauchte ab und an gefährlich vor dem Sattledter Gehäuse auf, zwei Mal fand ein Stanglpass aber keinen Abnehmer. Das Match blieb bis zum Schluss spannend, auf einen Treffer warteten die Zuschaurer jedoch vergeblich, sodass mit einem 0:0-Remis die Punkte geteilt wurden.

 

Stimmen zum Spiel:

Philipp Eder, Trainer ATSV Sattledt:
"Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten das Match gewinnen, konnten unser Vorhaben aber nicht realisieren und haben in den gesamten 90 Minuten nicht wirklich ins Spiel gefunden. Aufgrund der Überlegenheit in der zweiten Halbzeit war das Schlusslicht dem Sieg näher, demnach können wir mit dem einen Punkt leben".

Peter Maier, Sportchef ASKÖ Vorchdorf:
"Die Mannschaft hat die Vorgaben von Trainer Tuschek gut umgesetzt und eine ansprechende Leistung abgeliefert. Ein Unentschieden in der Fremde ist nicht schlecht, in unserer Situation helfen aber nur Siege weiter. Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen, haben heute nur die Tore gefehlt. Wir haben ganz gut gespielt, aber wenn es nicht läuft, fehlt das nötige Glück".

 

Günter Schlenkrich

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