UFC Oggau: Neuer Trainer soll es richten

"Wir haben uns keine Wunderdinge erwartet, jedoch mit einer ähnlichen Platzierung wie dem achten Rang in der Vorsaison gerechnet. Dass es in der 2. Klasse Nord am Ende nur zum vorletzten Platz gereicht hat, ist enttäuschend", erklärt Walter Schneeberger, Sektionsleiter des UFC Oggau. Nach dem Rücktritt von Stefan Lackner und der interimistischen Leitung durch den Sektionsleiter, schwingt nun ein neuer Trainer das Zepter. Zudem hat man sich bereits erheblich verstärkt und steht die Verpflichtung eines weiteren Spielers bevor.

 

Defensiv- und Auswärtsschwäche

Obwohl die Oggauer im Frühjahr drei Punkte mehr sammeln konnten als in der Hinrunde, fielen Kapitän Christof Kern und seine Mannen auf den vorletzten Platz zurück. Zum einen kassierte man nicht weniger als 73 Gegentore - nur im Kasten von Schlusslicht Zagersdorf schlug es noch öfter ein - und zum anderen blieb man in den letzten sechs Runden sieglos. Zudem waren die Kicker aus Oggau in der Fremde gerngesehene Gäste und mussten in 13 Auswärtsspielen den Platz neun Mal als Verlierer verlassen. Auf eigener Anlage konnten immerhin fünf Siege gefeiert werden.

 

Neuer Trainer - drei fixe Verstärkungen

Unter Neo-Trainer Thomas Gumatz, der bis zum Frühjahr in Trausdorf tätig war, soll der Pfeil künftig wieder nach oben zeigen. Mit Linksfuß Michael Mali, der nach einem Gastspiel in Trausdorf wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, sowie "Zehner" Patrick Pasterniak und Stürmer Patrick Horvath, die im Doppelpack von Breitenbrunn nach Oggau wechseln, stehen dem neuen Coach drei Verstärkungen zur Verfügung. "Aus seiner Tätigkeit in der II. Liga kennt Gumatz die Neuerwerbungen und war an den Verpflichtungen maßgeblich beteiligt. Zudem sieht es ganz danach aus, als sollten wir in den kommenden Tagen einen Abwehrchef engagieren können", weiß der Sektionsleiter. Von Robert Nedelkovic, Martin Skaper und Andreas Ledrer, die im Winter nach Oggau gewechselt waren, hat man sich hingegen wieder getrennt.

 

Am 4. Juli wird die Vorbereitung in Angriff genommen und am nächsten Tag gegen Hirm bereits das erste Testspiel bestritten. "Auch wenn wir die Kirche im Dorf lassen müssen, wollen wir mit den hinteren Plätzen nichts mehr zu tun haben. Nicht zuletzt aufgrund der Verpflichtung des erfahrenen Trainers sowie den Verstärkungen, sollte es zumindest in die obere Hälfte der Tabelle gehen", erwartet sich Walter Schneeberger eine erhebliche Leistungssteigerung.

 

Günter Schlenkrich

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