Spielberichte

Schattendorf wie es tanzt und lacht! Dem SVS gelingt der Überdrübersupersieg in Lockenhaus!

Viel wurde vor dem Spiel geschrieben, dabei immer wieder die große Bedeutung dieses Spieles betont. Der Bisdato-Leader Lockenhaus empfang den großen Kontrahenten um die Meisterschaft auf Schattendorf. Nicht mal die widrigen Witterungsbedingungen konnten die Fußballfans vom Sturm auf die Lockenhauser Sportanlage abhalten. Nach einem rassigen Spiel, inklusive zwei Ausschlüssen, ließ Zoltan Varga Schattendorf in der Nachspielzeit über einen 2:1-Auswärtssieg und die Tabellenführung jubeln.

 

"Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey hey", bekam man sonntags morgen auf der Schattendorfer Facebook-Seite zu lesen. Für den SV Schattendorf ist es bei Punktegleichheit mit Lockenhaus und einem Spiel weniger weit mehr als nur eine Momentaufnahme. Dreizehn Spiele hat man mittlerweile nicht mehr verloren, selbst die bärenstarken Lockenhauser auswärts nun mit viel Willen bezwungen - so wird man eigentlich Meister - und das wäre im Schattendorfer Jubiläumsjahr der Überhammer!

Das Spitzenspiel der beiden Kampfmannschaften war durchaus von Respekt geprägt. Die Gastgeber nutzen die Schattendorfer Verunsicherung in den ersten fünfzehn Minuten gut aus und hatten auch die erste Torchance durch Gabor Beke. Nach einem kurz abgespielten Freistoß, bei dem Schattendorf auch nicht handlungsschnell agierten, wurde Ball zur Mitte gebracht und Gabor Nemeth erzielte per Kopf das 1:0. Schattendorfs Alexander Bernhardt beschreibt die Situation so: "Danach zeigte die Mannschaft aber wirklich, dass eine enorme Entwicklung stattgefunden hat, denn es wurde erstmals seit langem ein Rückstand weg gesteckt. Leider konnten Top Chancen durch Zoltan Varga, Peter Bali und David Rapai nicht verwertet werden." Kurz vor der Halbzeit wurde Zoltan Varga, allein auf´s Tor ziehend, von Stefan Pürrer gefoult. Schiri Jandl legte es als "Torraub" aus und Pürrer flog vom Platz.

Varga war der umjubelte Held

Nach dem Seitenwechsel spielte Schattendorf die Überzahl gut aus. Der SVS dominierte das Spiel und belohnte sich selbst mit dem Ausgleich. Zoltan Varga setzte per Stanglpass Mironel Radonic ein, welcher per Ferse das 1:1 erzielte - sehenswert! Bernhardt: "Danach hatten wir zwar weiterhin mehr vom Spiel, wollten aber nicht zu viel riskierten, sodass bis auf Halbchancen nach weiten Pässen, nichts passierte." Nach 80 Minuten hätte das Spiel aber plötzlich auf den Kopf gestellt werden können, denn Beke setze den Ball an das Lattenkreutz. Nach einer Gelb-Roten Karte an Bali waren beide Teams mit dem "X" zufrieden. Doch plötzlich spielte Hanbauer einen weiten Ball hinter die Abwehr und Varga überhob den Tormann zum 1:2.

Lockenhaus-Trainer Gerhard Pichler analysiert die Begegnung so: "Vielleicht hätten wir uns das X verdient. Aber Schattendorf war die reifere Mannschaft und auch spielerisch stärker. Zoltan Varga war der Mann des Spiels. Wenn man in der 92. Minute erst das Tor bekommt, ist das natürlich unglücklich. Da herrschte schon Katerstimmung. Die rote Karte hat uns natürlich geschmerzt."

Bernhardts Fazit: "Ein genau um dieses eine Tor Unterschied verdienter Sieg, wobei wenn man in der letzten Minute das Tor schießt, auch etwas Glück dabei war."

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