"Kategorie: Glücklicher Sieg!" Oberpullendorf schlägt starke Lackenbacher im Bezirksderby!

"Mir ist lieber, wir spielen nicht so gut und gewinnen trotzdem." Ja, Philipp Heisz, das ist nachvollziehbar. Der SC Oberpullendorf konnte im Bezirksderby gegen mutig aufspielende Lackenbacher nicht das gewohnt starke Kombinationsspiel aufziehen. Für Lackebach wäre in diesem Spiel definitiv mehr möglich gewesen. Am Ende lachte jedoch der SCO, der kaltschnäuziger und effektiver agierte über einen 3:1-Heimsieg.

 

Die Begegnung nahm sofort Fahrt auf. Zu Beginn waren die Oberpullendorfer noch sehr bemüht. In den ersten fünfzehn Minuten konnte sich die Mannschaft von Rene Schock auch mehrmals Torchancen erspielen. So traf David Lämmermeyer aus einem Freistoß die Latte und Manuel Lämmermeyer scheiterte doppelt an Paul Sodoma. Danach wendete sich das Blatt. Lackenbach setzte nun immer wieder Nadelstiche und kam zu einer Vielzahl an Torchancen. Einen überragenden Konter nach Eckball für den SCO konnten die Gäste in der 24. Minute zur mittlerweile verdienten Führung abschließen. Stanley Gibson maschierte seitlich durch, bediente Christian Stutzenstein ideal und dieser blieb vor Fejzic cool - 0:1. Danach wuchs bei den Gästen das Selbstvertrauen nochmals an: Nun dominierte Lackenbach und hätte eigentlich auf 0:2 stellen müssen. Doch Michael Rois kommt vor dem Tor einen Hauch zu spät und David Fennes scheitert an Fejzic. Danach ließ auch Gibson noch die große Chance auf eine höhere Führung liegen.

Elfmeterpfiff sorgte für Diskussionen

In der 34. Minute nutzte Maxi Estl eine Unstimmigkeit in der Lackenbacher Defensive, spitzelte den Ball an Sodoma vorbei und glich - wie aus dem Nichts - aus. Doch auch danach blieb Lackenbach das stimmigere Team und hätte wiederum durch Gibson und mehrmals durch Stutzenstein eigentlich treffen müssen. In der 55. Minute spitzelte Hussein Harambasic den Ball an Sodoma vorbei und kam zu Fall. Was folgte war ein strittiger Elferpfiff und das 2:1 durch Szilard Köfarago. "Es war sehr schwer zu beurteilen und insgesamt eine strittige Entscheidung", zeigt sich Oberpullendorfs Sektionsleiter Heisz um Objektivität bemüht. Im Gegenzug wurde ein möglicher Lackenbacher Elfer nicht geahndet. "Ebenfalls strittig", weiß Heisz. Oberpullendorf machte den Sack dann cool zu. Mörkl fabrizierte einen Fehlpass, David Lämmermeyer ließ drei Gegner stehen und traf zu einem 3:1, das in der Summe dem SCO schmeichelt und Lackenbach massiv ärgert, zumal sich der Abstiegskampf immer mehr zuspitzt.

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